Home » 1. Herren » Wie gewonnen so zerronnen – erneut 2 Heimniederlagen für die Blau-Weißen Herren

Unsere 1. Herren verlieren beide Heimspiele gegen die direkten Tabellennachbarn. Nachdem überraschenden Auswärtserfolg beim TSV Leipzig wurden die Zusestädter böse auf den Boden der Tatsache zurückgeholt.
Die Möglichkeit, sich etwas vom Tabellenkeller abzusetzen, ging völlig nach hinten los. Mit reichlich Verspätung begann das erste Spiel gegen die Nachwuchsspieler vom VC Dresden. Wie schon im Hinspiel machten die Dresdner Jungs mächtig Druck mit ihren Aufgaben. Die Hausherren lagen schnell mit 6:10 und 8:14 zurück und fanden nie so wirklich in das Spiel. Folgerichtig ging der erste Durchgang nach 19 Minuten mit 16:25 verloren. Der zweite Abschnitt begann vielversprechender. Bis zum 11:11 konnten die Zusestädter das Spiel offen halten. Nach einer Serie von 4 Punkten zogen die Elbestädter auf und davon. Den Volleyballfreunden glitt der Satz mit 22:25 davon.
Der dritte Abschnitt begann erfreulich. Eine 5:0-Führung für die Blau-Weißen brachte eine Wende im Spiel. Konstante Annahme und präzisere Aufgaben waren der Ausschlag für das bessere Auftreten der Mannschaft, die die Führung ausbauen und zum Ende hin erhalten konnten. Nach 25 Minuten ging der Satz mit 25:21 an die Elsterstädter. Der vierte Abschnitt verlief im Schnelldurchgang. Die Fehlerquote der Nachwuchssportler stieg rapide an und dies nutzten die Hausherren konsequent aus. Zwischendurch klappte einfach alles. Mit 25:13 war der 2:2- Satzausgleich da.
Der fünfte Durchgang war sehr ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Bei 8:7 für die Blau-Weißen wurden das letzte Mal die Seiten gewechselt. Danach spielte leider nur noch eine Mannschaft. Mit einem gegnerischen As und zwei Annahmefehlern besiegelten die Hausherren selbst ihre Niederlage. Was den Damen im Vorfeld noch gelungen war, ein 0:2-Rückstand in ein 3:2 umzumünzen, war den Herren hier nicht vergönnt.
Das zweite Spiel gegen die POSTler aus Dresden war das wichtigere von beiden. Im ersten Abschnitt sahen die noch wenigen Zuschauer ein unschönes Spiel. Beide Mannschaften hatten große Annahmeschwierigkeiten. Von Volleyball war da kaum etwas zusehen.
Den Blau-Weißen war es an diesem Tag nicht möglich, aus den Fehlern des Gegner zu profitieren. Die Führung von 8:5 wurde sofort in 8:8 gewandelt. Die nächste Führung von 13:8 wurde wieder nicht gehalten, sondern in ein 14:15 förmlich vergeigt. Dass der Satz am Ende mit 21:25 verloren ging, lag auf der Hand. Zu viele Fehler gab es auf Seiten der Volleyballfreude. Kaum ein Spieler kam an sein spielerisches Niveau der letzten Spiele heran.
Der zweite Durchgang sollte noch einmal Hoffnung bringen. Die Fehlerquote wurde fast abgestellt und der frühe 4:1-Vorsprung wurde bis zum 23:16 ausgebaut. Der Knackpunkt in diesem Spiel folgte jetzt. Die Dresdner drehten diesen Satz noch. Kein Angriff der Blau-Weißen fand mehr das gegnerische Parkett. Annahmefehler, Zuspielfehler, Abstimmungsprobleme und die Kräfte schwanden zusehends. Was genau der Grund für die folgenden 9 Punkte war, bleibt wohl für alle ein Rätsel. Mit 23:25 ging dieser Abschnitt ebenfalls nach Dresden. Dieser Satzverlust passte zu dem verkorksten Samstagnachmittag. Der dritte Durchgang war nur noch von statistischer Natur. Diesen verloren die Hausherren mit 17:25 und damit 0:3.
Einziger Hoffnungsschimmer an diesem Tag war Steven Wildt. Nach seinem Achillessehnenriss scheint er wieder zu alter Stärke zu finden. Alle anderen Spieler vergessen wohl besser diesen Tag und am 7. Februar geht es weiter um die nächsten wichtigen Punkte beim Tabellenletzten in Sankt Egidien, denn nur die letzten beiden steigen ab, solange nicht der VC Dresden III dort steht.

Gespielt haben: Martin Kilz, Andrè Lemke, Sascha Rikic, Sebastian Ullmann, Silvio Panoscha, Marcus Zillich, Steven Wildt, Sven Steinhäuser, Jens Pollak und Jens Richter

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