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Fröhliche Weihnachten für die Volleyballfreunde

Für den Spitzenreiter der Sachsenklasse, die Volleyballfreunde-Blau-Weiß-Hoyerswerda, standen die Vorzeichen an diesem Spieltag alles andere als gut. Zwar reiste das Team von Trainer Sven Steinhäuser zum Tabellenletzten nach Pirna, doch fehlten neben Zuspieler André Lemke auch noch die beiden Angreifer Sebastian Ullmann und Eric Hilbrich. Und so hieß es, den Gegner mit gerade einmal sechs Spielern „niederzuringen“. Zuspieler Sascha Rikić hatte sich am ersten Advent zudem noch eine Fleischwunde an der linken Hand zugefügt, Trainer Steinhäuser durfte die Bank mit der Position des Mittelangreifers eintauschen und der eigentliche Libero Martin Kilz musste sogar als Außenangreifer auflaufen.

Der erste Satz begann recht ausgeglichen. Beide Teams zeigten an diesem Tag viele Annahmeprobleme. Doch die Elsterstädter bewiesen trotz einiger Schwächen, dass sie zu Recht den ersten Tabellenplatz einnehmen und machten durch Kapitän Silvio Panoscha und Stefan Rehberg die Punkte. Bereits ab dem Stand von 7:6 gaben sie ihren Vorsprung nicht mehr her und gewannen diesen Abschnitt gegen die tapfer kämpfenden Gastgeber aus Pirna nach 24 Minuten mit 25:20.

Doch auch nach dem erwarteten Satzgewinn für die Gäste gaben die Männer des VfL Pirna-Copitz nicht auf. Nun schien ihr Kampfgeist erst richtig geweckt und so stand es auch mit Hilfe der Blau-Weißen plötzlich 13:8 für die Platzherren. Aber Hoyerswerda hatte ja noch seine „Geheimwaffe“ in dieser Phase: Martin Kilz. In einigen längeren und sehr sehenswerten Ballzügen kamen ihm durchaus seine Libero-Qualitäten zugute und am Ende machte er neben dem wie immer stark spielenden Kapitän Panoscha die wichtigen Angriffspunkte. Nunmehr drehte sich das Spiel zugunsten der Volleyballfreunde, welche sich bei Aufgabe von Rehberg sechs Punkte in Folge erkämpfen konnten. Da halfen auch die Auszeit der Gastgeber beim Stand von 17:17 und ein paar kleine Diskussionen nichts mehr. Die Steinhäuser-Jungs ließen sich den Vorsprung nun nicht mehr nehmen und schlossen diesen zweiten Durchgang wiederum mit 25:20 ab.

Für den mitgereisten „Fanblock“ der VFBW und auch für die Mannschaft selbst schienen nun die Weichen für einen erneuten Sieg am 12. Spieltag der Sachsenklasse-Saison gestellt zu sein. Jedoch gab es ab dem Stand von 10:10 auf Seiten der Gäste plötzlich einen fulminanten Leistungseinbruch. Besonders in dieser Phase des Duells zeigten sich die bereits erwähnten Annahmeprobleme des Volleyballsechsers aus Hoywoy. Kapitän Panoscha schien ein ums andere Mal zu verzweifeln. Doch auch er konnte nichts mehr retten: der dritte Satz ging mit 25:21 verdient an den Gastgeber.

Jetzt musste Hoyerswerda wirklich kämpfen und auch Zuspieler Rikić hatte sich unterdessen an seine lädierte Hand gewöhnt. Nach der enttäuschenden Leistung im dritten Satz bewiesen die Blau-Weißen fortan Moral und stellten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung ihre alte Stärke unter Beweis. Rehberg und Kilz schienen im Angriff insgesamt einen guten Tag erwischt zu haben, Steinhäuser, Panoscha und Wildt zeigten etliche erfolgreiche Aktionen im Block und letzerer kam nun endlich dazu, den Gegner mit seinen gefürchteten Mittelangriffen verzweifeln zu lassen. Das taten die Männer um Kapitän Pfeiffer dann auch und verstrickten sich erneut in längere Diskussionen. Panoscha hatte nun die Faxen dicke und wollte die drei Punkte an diesem Tag nicht mehr aus der Hand geben. Mit drei aufeinanderfolgenden beeindruckenden Sprungaufgaben ließ er dem Gastgeber keine Chance mehr und beendete das Match schließlich mit 25:22.

Nachdem das unmittelbare Verfolgerteam der Kreuzschule aus Dresden an diesem letzten Spieltag der Hinrunde auch eine Niederlage hinnehmen musste, konnten die VFBW Hoyerswerda damit ihren ersten Platz in der Sachsenklasse festigen. Nach wie vor bleibt es jedoch spannend an der Tabellenspitze, denn die Volleyballfreunde haben mit der Kreuzschule und dem VC Dresden III gleich zwei Verfolger im Nacken.

Die Mannschaft der VfBW Hoyerswerda wünscht allen Fans, treuen Helfern und „Konkurrenten“ fröhliche Weihnachten!

 

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