Endlich war es soweit. Das erste Heimspiel der Saison für die VF BW Hoyerswerda stand an. Nicht nur die Spielerbank der Volleyballfreunde war voll besetzt, sondern auch Zuschauer hat es zahlreich in die Halle des Leon-Foucault-Gymnasiums in Hoyerswerda gelockt.Im ersten Spiel des Tages stellten sich die Blau Weißen den Herausforderern aus Coblenz. Aus früheren Aufeinandertreffen wusste das Team, dass die blockstarken Coblenzer nicht zu unterschätzen sind. Der Einstieg in das Spiel gelang. Im ersten Satz war der Gastgeber den Coblenzern immer einen Schritt voraus. Andre Lemke gelang es auf der Zuspielposition, die Angreifer geschickt in Szene zu setzen. Block und Abwehr der Coblenzer wurden oft auf dem falschen Fuß erwischt. Der erste Abschnitt konnte nach 24 Minuten souverän gewonnen werden (25:19). Im zweiten Satz wurde darauf aufgebaut. Insbesondere Markus Zillich konnte im Mittelangriff immer wieder den Ball auf der gegnerischen Seite versenken. Auch der zweite Durchgang ging nach 22 Minuten an die Elsterstädter (25:17). Die Mannschaft war also auf einem guten Weg zum Sieg. Die Gäste aus Coblenz wollten dies jedoch nicht so einfach hinnehmen. Im dritten Satz trumpften sie im Angriff und in der Feldabwehr auf. Auf Hoyerswerdaer Seite schien die Lockerheit aus den ersten zwei Sätzen abhanden gekommen zu sein. Der dritte Abschnitt ging nach 26 Minuten knapp verloren (23:25). Jetzt hieß es aufwachen und das Spiel nicht aus der Hand geben. Der Kampfgeist war jetzt wieder geweckt und mit Hilfe der Anfeuerungsrufe der Fans konnte der vierte Satz gewonnen werden (25:17). Die ersten drei Punkte des Tages waren nach fast 100 Minuten eingestrichen und es tönte „Heimsieg !“ durch die Halle.Als nächstes stellten sich die Blau Weißen dem Dresdener SSV II. Der Gegner aus Dresden war noch gut aus der abgebrochenen Saison 2020/2021 bekannt. Damals ging der Sieg nach einem packenden Spiel mit 3:2 Sätzen nach Hoyerswerda. Trainer Alexander Philipp schritt im ersten Satz selbst zur Tat. Mit ihm die VFBW Hoyerswerda „Urgesteine“ der Mannschaft, Sebastian Ullmann und Silvio Panoscha. Dies zahlte sich aus. Die Feldabwehr um den Libero Gregor Schillmann ließ keinen Ball kampflos zu Boden gehen und mit Raffinesse im Angriff konnten Punkte gesammelt werden. Der erste Durchgang ging nach 26 Spielminuten verdient an die Hausherren (25:22). Nun drehten die Hoyerswerderaner erst so richtig auf. Block, Feldabwehr und Angriff war den Dresdener Gästen überlegen. Der richtige Moment für den Neuzugang Till Fischer, das Parkett zu betreten. Dieser fügte sich nahtlos in die Mannschaft ein und konnte auf der Diagonalposition sofort punkten. Die Dresdner wurden auch im zweiten Satz bezwungen (25:16). Jetzt ging es in den vermeintlich dritten Abschnitt. Aber auch Dresden war nicht nach Hoyerswerda gereist, um Punkte zu verschenken. So begannen die Gäste mutig und mit Einsatz. Der Satz war ein offener Schlagabtausch, in dem die Dresdener über weite Teile knapp in Führung waren. Gegen Ende des Satzes konnten die Blau Weißen zwar mit druckvollen Aufschlägen von Andre Lemke in Führung gehen, die Dresdner konterten jedoch mit einer starken Aufschlagserie und entschieden den dritten Durchgang mit 25:23 für sich. Der folgende vierte Satz verlief ähnlich. Jede Mannschaft versuchte, Schwachstellen auf der gegnerischen Seite zu finden und zu nutzen. Über weite Teile des Satzes waren die Gäste knapp in Führung. Die entscheidenden Punkte erfolgten nach druckvollen Aufschlägen von Andre Lemke und Tommy Hilse. Die daraus resultierende Führung konnte bis zum Ende des Satzes verteidigt werden (25:22). Nach fast zwei Stunden Spielzeit konnten weitere drei Punkte eingestrichen werden.Die Gäste aus Coblenz und Dresden trafen nun im letzten Spiel des Tages aufeinander. Beide Teams wollten Hoyerswerda nicht punktlos verlassen und die Ostsachsen aus Coblenz gewannen die ersten zwei Sätze. In einem Kraftakt konnte die Mannschaft des Dresdener SSV II das Spiel noch drehen. Die Partie ging nach Sätzen drei zu zwei nach Dresden.Die Tabellenspitze gehört somit weiterhin den VF BW Hoyerswerda. Am 13.11.2021 steht die nächste Herausforderung mit den schweren Auswärtsspielen gegen Motor Mickten (7.) und Pirna-Copitz (3.) an.