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1.Herren (Sachsenklasse) – Die perfekte Saison 2023/2024

Will man diese äußerst erfolgreiche Saison 23/24 in der Sachsenklasse Revue passieren lassen und sucht nach den Gründen, muss man erst auf die vorherige Spielrunde blicken. Dank äußerst durchwachsenden Leistungen, vor Allem bei Auswärtsspielen, verbauten sich die Männer um Kapitän Vincent Mittelstraß die Möglichkeit zum Aufstieg. War man vielleicht individuell die beste Mannschaft der Liga, so waren es dann allerdings die konstant liefernden Jungs aus Laußnitz, die sich den Aufstieg in Sachsen höchste Liga verdienten. Diese Konstanz musste der Anspruch für die neue Saison sein.

Nach den Abgängen von Tobias Bräuer und Dennis Schulze musste man sich allerdings ein wenig Sorgen um die Besetzung der Mittelblockposition machen.

Jens Paulick, mittlerweile stolze 44 Jahre alt, erklärte sich bereit mindestens eine weitere Saison zur Verfügung zu stehen. Mit Markus Zillich blieben Coach Alexander Philipp nur zwei etatmäßige Mittelblocker.

Da auch Neuzugänge wie üblich schwer zu realisieren waren, mussten kreative Lösungen gefunden werden. Und da sind wir auch schon bei einem der wichtigsten Puzzelstücke für den kommenden Erfolg. Die Versetzung des Kapitäns von Annahme-Außen auf die Mittelblockposition erwies sich als großer Glücksgriff. Vor Allem die hervorragende Blockarbeit von Vincent Mittelstraß sollte einen großen Beitrag zur stabilen Feldabwehr leisten.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor war die Reaktivierung des wohl bekanntesten Volleyballers aus unserer Region. Silvio Panoscha wollte es noch einmal wissen und bildete mit Till Fischer ein Pärchen für die Diagonalposition. Beide trieben sich zu Höchstleistungen und machten es dem Trainer für die Startaufstellungen extrem schwer.

Auf der Außen-Annahme-Position war Eryk Czapka eine Naturgewalt. Sein Stammpartner auf der Position, Tommy Hilse, stand – was das Thema Schlaghärte angeht – aber in nichts nach.

Der neu kreierte Spruch „Hart, Härter, Hoyerswerda“ sollte in dieser Saison fester Bestandteil der Fangesänge werden.

Und dann kommen wir noch zu zwei weiteren Routiniers, die mit ihrem Ehrgeiz und der dazugehörigen Qualität ein ums andere Mal für Stabilität sorgten.

Gregor Schillmann wuchs weiter in die Rolle des Liberos hinein und übernahm deutlich mehr Verantwortung. Seine Annahmequalität und die mit Ihm taktische Herangehensweise war und ist essentiell für Coach Alexander Philipp.

Des Weiteren funktioniert eine Volleyballmannschaft nicht ohne einen Zuspieler. André Lemke, welcher seit Jahren auf extrem hohem Niveau agiert, konnte sein Spiel über die komplette Saison stabil aufs Feld bringen.

All diese Faktoren und Spieler führten letztendlich zu einer Saison, die mit einer makellosen Bilanz von 14 Siegen und ohne eine einzigen Punktverlust endete.

In diesen 14 Spielen mussten dazu lediglich 7 Sätze abgeben werden.