Zum Saisonauftakt fuhren die 1.Damen nach Zittau. Ihr erstes Spiel fand gegen den VVZ 09 statt, die ihr erstes Spiel schon absolviert hatten und sich nun auf den Heimvorteil freuten.
Folgende 10 Damen waren mehr als bereit für Hoyerswerda den Sieg zu holen:
Alina Hartig (Kapitänin, Mittelblock)
Janine Damm (Trainerin, Zuspiel)
Joline Kattner (Zuspiel)
Elea Kasper (Außenangriff)
Eliza Rentsch (Außenangriff)
Josie Bahl (Außenangriff)
Helena Schmaler (Mittelblock)
Marie Vacque (Mittelblock)
Luise Bleck (Diagonalangriff)
Melina Riedel (Diagonalangriff)
Der erste Satz: „Aufschlagserie!“
Den Vorteil mit einem Aufschlag zu beginnen hatte der gegnerische Sechser, welcher aber durch eine gute Abwehr sogleich gewechselt wurde. Eliza Rentsch brachte die Mannschaft mit einer überragenden Aufschlagserie gleich 12 Punkte in Führung. Selbst die Auszeiten von der Zittauer Trainerin (Punktestand; 0:5 und 0:11) brachten sie nicht aus der Ruhe. Dafür nahm die Konzentration beim restlichen Team ab und diese Nachlässigkeit kostete sie bis zum Satzende insgesamt 10 Punkte. In diesem Satz waren aber auch zwei weitere Spielerinnen hervorzuheben: Josie Bahl, die eine kleine Aufschlagserie zeigte (6 Punkte) und Luise Bleck, deren Angriffe das Team so manchen Punkt brachte. Der 1. Satz endete mit einem Ergebnis von 10:25 für VFBW.
Der zweite Satz: „Lasst die Wechsel beginnen!“
Was macht man als Trainer, wenn das Team nicht mehr konzentriert ist, weil der Gegner zu unerfahren ist?
Trainerin Janine Damm nutzte diese Situation, um ihre Damen auf andere Positionen zu stellen. So startete Elea Kasper nicht als Angreiferin, sondern als Zuspielerin. Erst wirkte das Team etwas verunsichert, aber schnell gewöhnten sich alle an diese Situation.
Auch dieser Satz wurde zum Großteil durch Aufschläge geprägt. Dies erkannte auch die Kapitänin Alina Hartig und nutzte diesen Vorteil (5:9 bis 5:21). Der darauffolgende Wechsel im Diagonalangriff von Luise Bleck auf Melina Riedel zum Aufschlag, war ebenfalls ein gut gewählter Schachzug, welcher den Satzgewinn nochmals beschleunigte (9:25).
Der dritte Satz: „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!“
„Wenn der Wechsel im Zuspiel die Mannschaft nicht aus der Ruhe bringt, wieso dann nicht noch mehr außerplanmäßige Änderungen ausprobieren?“, dachte sich die Trainerin im dritten Satz gegen Zittau.
Joline Kattner bewies schon beim Aufschlag, dass dies eine gute Idee war, in dem sie gleich 12 Punkte holte. Die eigentliche Stammzuspielerin, hatte in der Satzpause die Gedankengänge ihrer Trainerin voll unterstützt und wollte nun auch im Angriff zeigen, was sie kann. Das Team präsentierte sich trotz „neuer“ Zuspielerin und Außenangreiferin von ihrer besten Seite.
Die Unerfahrenheit der Gastgeber, war immer wieder zu spüren und machte eine konventionelle Abwehr- oder Angriffsituation fast unmöglich. Das Team freute sich umso mehr, als der letzte Angriff von Joline Kattner grandios ins lange Eck geschlagen wurde (4:25). Nach gerade einmal 59 Minuten gewannen unsere 1.Damen ihr erstes Auswärtsspiel mit 0:3 gegen die Zittauer Damen.


