Nach dem ernüchternden Heimspieltag aus der Vorwoche wollten die Volleyballfreunde Blau-Weiß beim Auswärtsspiel in Chemnitz wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Kurzfristig musste Trainer Alexander Philipp auf die erkrankten Markus Zillich und Michael Grabke verzichten. Da auch Matthias Heinze, Lunardy Pulvett und Silvio Panoscha planmäßig fehlten, stellte sich die Mannschaft fast von allein auf. André Lemke im Zuspiel, Kapitän Vincent Mittelstraß und Routinier Jens Paulick im Mittelblock, Sebastian Haberl und Tommy Hilse über Außen sowie Till Fischer als Diagonalangreifer bildeten die Starting-Six. Komplettiert wurde das Team von Annahmespezialist Gregor Schillmann. Als einzige Wechseloption blieb nur der Coach selbst.
Im Vergleich zur Vorwoche sollte der Aufschlag gefährlicher ins Feld gebracht werden und aus einer sicheren Annahme ein ruhigeres Angriffsspiel aufgezogen werden.
Nach ausgeglichenem Beginn (6:6) griffen die taktischen Vorgaben und dank André Lemkes Aufschlägen setzten sich die Gäste leicht ab (7:11). Im zweiten Satzdrittel bestätigten die Männer aus Hoyerswerda diese ansteigende Form (14:17). Die Chemnitzer kamen zwar dank wackelndem Annahmeriegel gefährlich nahe (19:20), doch letztendlich brachten die Elsterstädter den Satzerfolg über die Ziellinie (23:25).
Dieser Erfolg brachte nun endgültig die Sicherheit und Selbstverständlichkeit aus der Aufstiegssaison zurück. Ein herausragendes Aufschlagsniveau verhinderte gefährliche Angriffe der Hausherren. Vor allem Jens Paulick profitierte davon und konnte nicht nur sein Blockspiel effizient einsetzen, sondern punktete mehrfach krachend im Schnellangriff. Ungefährdet erspielten sich die Zusestädter den nächsten Satzgewinn (8:7, 8:12, 11:19, 16:22) nach 20 Minuten mit 18:25.
Hier waren es nun Vincent Mittelstraß und Sebastian Haberl, die mit ihren Aufschlägen den Gegner ein wenig verzweifeln ließen. Trotz mehrerer Spielerwechsel des Gegners blieben die Volleyballfreunde im Folgesatz weiter auf dem Gaspedal. Aus einer stabilen Annahme heraus konnten vorwiegend Tommy Hilse und Sebastian Haberl druckvoll punkten. Über die Stationen 1:5, 4:8, 8:15 spazierten die Blau-Weißen durch diesen Abschnitt. Eine kleine Schwächephase egalisierte Till Fischer von der Aufschlagslinie. Auch bei längeren Ballwechseln hatte der Aufsteiger das glücklichere Händchen. Auch wenn die Chemnitzer mit dem Mut der Verzweiflung aufholten (9:19, 17:21), siegte der Liganeuling aus Hoyerswerda (18:25) nach 62 Spielminuten verdient mit 0:3 nach Sätzen.
Die Männer von Trainer Alexander Philipp setzen sich damit in der oberen Tabellenhälfte fest und haben nun erstmal 5 Wochen Zeit zur Vorbereitung auf das nächste Heimspiel. Am Sonntag, den 10.11.24, werden der VC Dresden III und die Neuseenland-Volleys Markkleeberg als Gegner empfangen! Beginn ist hier schon um 12 Uhr in der Sporthalle des Léon-Foucault-Gymnasiums.
Bereits am 27.10.24 reisen die Volleyballfreunde Blau-Weiß zur ersten Runde des Sachsenpokals wieder nach Chemnitz.
Für die Volleyballfreunde spielten: André Lemke, Sebastian Haberl, Till Fischer, Tommy Hilse, Jens Paulick, Gregor Schillmann, Vincent Mittelstraß und Trainer Alexander Philipp