Am vergangen Wochen reisten die 1. Männermannschaft der VF BW Hoyerswerda um Coach Steinhäuser zum gut besetzten Spreemühlencup-Turnier nach Bautzen. Mit 3 Mannschaften aus der Regionalliga, 2 Vertretern aus der Sachsen- und einer aus der Brandenburgliga war es eine gute Möglichkeit, die aktuelle Form für die kommende Saison zu überprüfen. In der Vorrunde trafen die Hoyerswerdaer auf den vorjährigen Regionalmeister USV TU Dresden und den KSC ASAHI Spremberg. Im ersten Vergleich gegen die Landeshauptstädter zeigte sich schnell der spielerische sowie körperliche Klassenunterschied. Eine weit konstantere Leistung des Regionalligisten machte den Zusestädtern große Probleme. Trotz einiger guter Aktionen und vielen positiven Ansätzen konnte eine 0:2 – Niederlage nicht abgewendet werden. Mit zweimal 15:25 hatten die Zusestädter nicht den Hauch einer Chance. Nun galt es gegen den 3. der letzten Brandenburgligasaison, Asahi Spremberg, zu bestehen. Aber auch gegen diesen Gegner sollte kaum ein Blumentopf zu holen sein. Im Gegensatz zum ersten Spiel waren es diesmal Abstimmungsprobleme und fehlende Beständigkeit im Spielaufbau, die dazu führten, dass auch dieses Spiel mit 0:2 verloren ging. Mit 14:25 und 21:25 sah das schon ein bisschen nach Demontage aus, so der Übungsleiter der Blau-Weißen. Als Drittplazierter musste sich die Volleyballfreunde jetzt mit dem direkten Ligakonkurrenten MSV Bautzen messen, der ebenfalls keinen Vorrundensieg verzeichnen konnte.
Gegen den Absteiger aus der Regionalliga galt es nun, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um einen möglichst objektiven Leistungsvergleich zwischen den Ligakonkurrenten zu erhalten. Eine Verbesserung der Annahme ermöglichte es nun, auch selbst Akzente zu setzen. Viele lang umkämpfte Bälle und ein permanent hohes Spielniveau ließ die Blau-Weißen jedoch an ihre körperlichen Grenzen stoßen. Durch nachlassende Konzentration schlichen sich immer mehr kleine aber spielentscheidende Fehler ein, wodurch auch das letzte Vorbereitungsspiel mit zweimal zu 17 verloren wurde.
Alles in allem musste sich das Team zwar als Letzter aus dem Turnier verabschieden, allerdings sollte dies nicht überbewertet werden, da die Saisonvorbereitung noch lange nicht abgeschlossen ist!
Bis zum Pokalspiel nächste Woche in Görlitz wird die Mannschaft hart an sich arbeiten müssen, um bereits aufgedeckte Schwachstellen zu beseitigen und sich erst einmal für die zweite Pokalrunde zu qualifizieren. Nach dem Pokalspiel hat Couch Steinhäuser noch 2 Wochen Zeit, sich und seine Spieler auf den Saisonalltag einzuschwören. Mit dem DSSV und dem DSC kommen zwei Mannschaften in die Léon-Foucault-Halle, denen die Hausherren dann durchaus den Schneid abkaufen können.
VFBW Hoyerswerda spielten mit:
Steinhäuser, Schubert, Panoscha, Wildt, Uhlmann, Rikic, Hilse, Lemke, Kilz