Starker Auftakt in neuer Umgebung!
Einen Punkt hatte der Kapitän der Blau-Weiß-Reserve als Mindestziel für das erste Spiel in der Bezirksliga Ostsachsen ausgegeben, doch noch bis Freitag vor dem Spiel war auch dieser in Gefahr, da nur 5 Spieler zur Verfügung standen. Schlussendlich konnte die Reserve der Sachsenligamannschaft dann aber doch mit 6 Spielern den Weg nach Niederoderwitz antreten, darunter auch Marius Tietz, der Neuzugang vom SC Hoyerswerda. Jens Paulick, Jens Richter, Christian Wussow und Maik Huth mussten ersetzt werden. Torsten Schulz spielt nicht mehr aktiv in diesem Team. Da nun mit Steffen Dutschmann nur ein nomineller Mittelblocker mitreiste, musste Christoph Kölling die für ihn ungewohnte Mittelposition einnehmen.
Der Beginn des Spiels war so gar nicht nach dem Geschmack des gastgebenden TSV Niederoderwitz, denn zu einfach kamen die Zusestädter zu ihren ersten Punkten und beim Stand von 2:7 musste die Heimmannschaft bereits ihre erste Auszeit nehmen. Doch ein vermeidbarer Rotationsfehler auf Gästeseite brachte die TSV-Spieler zurück . Danach entwickelte sich ein Satz, bei dem der Aufschlag im Punkterhythmus wechselte. Beim Stand von 24:23 dann der erste Satzball für die Gastgeber, doch die Blau-Weißen ließen nicht nach und konnten zwei weitere Satzpunkte abwehren, bevor eine Aufgabe des Gästekapitäns den Satz mit einem ungewohnten 31:29 für Hoyerswerda sicherte.
Auch im zweiten Durchgang konnte sich kein Team wirklich entscheidend absetzen, doch die spielerisch ansprechendere Leistung zeigten die Elsterstädter, bei denen Tommy Hilse, der im Angriff nicht ganz so häufig wie gewohnt zum Zuge kam, eine überragende Annahmeleistung zeigte und Marius Tietz, der sich ohne Umstellungsschwierigkeiten in sein neues Team einbrachte und den gegnerischen Block ein ums andere Mal in Verlegenheit brachte. Da die Niederoderwitzer dazu auch noch mehr eigene Fehler machten, konnten die Blau-Weißen nach 25 gespielten Minuten auch den zweiten Satz mit 25:23 für sich entscheiden.
Damit war die Vorgabe des Kapitäns erfüllt, das Spiel aber natürlich noch nicht vorbei. Doch scheinbar war bei den Gastgebern jetzt die Luft raus, denn der Beginn des dritten Satzes glich nahezu einer Demontage. Schnell erarbeiteten sich die Zusestädter einen Vier-Punkte-Vorsprung und waren auf allen Angriffspositionen erfolgreich. Die Basis dafür waren die weiterhin stabile Annahme und das variable Zuspiel von Gregor Schillmann. Trotz einer kleinen Schwächephase Mitte des Durchgangs behielten die Gäste weiterhin die Führung, denn auch die Niederoderwitzer blieben ihrer Linie treu und fabrizierten viele Fehler. So war der dritte auch der letzte und schnellste Satz, denn nach 18 Minuten standen Satz- (25:18) und Spielgewinn für überglückliche Blau-Weiß-Spieler fest und die ersten drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt (so das Saisonziel nach dem Aufstieg aus der Bezirksklasse) waren eingefahren.
VFBW II spielte mit: Peter Hoffmann, Gregor Schillmann, Tommy Hilse, Christoph Kölling, Marius Tietz und Steffen Dutschmann