Die Mädchen der Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda stoßen mit ihren tollen Ergebnissen des 3. Spieltages in der sächsischen Jugendliga U 14 das Tor zur Endrunde der besten 6 Mannschaften Sachsens auf. Mit 4 gewonnenen Spielen verteidigte die Mannschaft den 6. Platz von 18 Mannschaften. Leider wurden 2 der gewonnenen Spiele am „grünen Tisch“ gewonnen, da auch die Grippewelle vor der SJL keinen Halt machte. Mit Chemnitz und Lobstädt sagten kurzfristig zwei Mannschaften ab. Gerne hätte das Team die Punkte im Spiel auf dem Feld eingesammelt. Nichtsdestotrotz zeigten die 5 Mädels gegen Bautzen, Weißwasser und Langenwolmsdorf eine couragierte Leistung. Gegen den langjährig bekannten Gegner Bautzen ließen die Elsterstädter schon im ersten Spiel nichts anbrennen und siegten ohne Fehl und Tadel 2:0. Im anschließenden Spiel gegen die Heimmannschaft aus Weißwasser waren die Mädels um Spielführerin Merle Mierzwa besonders motiviert. Weißwasser verlor in den bisherigen 2 Spieltagen keinen einzigen Satz. Im ersten Durchgang zementierten die Schumacher-Mädels ihre Überlegenheit und ließen den Hoyerswerdschen lediglich 16 Punkte zu. Im zweiten Satz wandte sich jedoch das Blatt. Schritt auf Schritt erfolgte der Schlagabtausch beider Mannschaften. Alle Spielerinnen boten ein sehenswertes Spiel mit klugen Ballwechseln und großer Aufopferungsbereitschaft innerhalb der Mannschaft. Beide Trainer zogen alle Register bezüglich ihrer Auswechslungen und Auszeiten. Beim Stand von 24:23 für die Blau-Weißen war die Sensation zum Greifen nahe. Doch innerhalb von 2 Minuten verpuffte der Traum vom Satzgewinn gegen den Tabellenersten aus Weißwasser. Drei, eher leichte Schusselfehler, verhalfen den Glasstädtern zum 24:26 Satzgewinn. Die Köpfe wollten dennoch nicht nach unten sinken, zu Recht war man Stolz auf die erbrachte Leistung. Im letzten Spiel gegen Langenwolmsdorf war der 2:0 Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Hier zeigten vor allem Amelie und Ronja, dass sich die etablierten Spielerinnen nie zurücknehmen sollten. Dass der sächsische Jugendliga-Funke auch auf die Eltern übergesprungen ist, zeigte die Mitreise von 5 Elternteilen, welche sich mit auf den Weg gemacht hatten. Somit geht es am 4. Spieltag noch einmal so richtig zur Sache. Die Plätze 1-6, 7-12 und 13-18 spielen an diesem Finalspieltag in ihrer jeweiligen Gruppe den Sieger aus. Die Blau-Weißen spielen, in einer Art vorgezogene Sachsenmeisterschaft, nun mit Weißwasser, DSC, DSSV, Lok Engelsdorf und Markkleeberg um die sächsische Jugendligakrone. Das dortige Abschneiden wird aller Voraussicht nach nicht von oberster Priorität sein, da schon die Qualifizierung unter den Top 6 den größten Stellenwert bei der erstmaligen Teilnahme an diesem Wettbewerb hat. Dennoch toi, toi, toi den Mädels für den finalen Spieltag Anfang März.
Es spielten: v.l.n.r. hinten: Franka-Luisa Joswig, Amelie Ringmann, Merle Mierzwa, Anna Zeiler, Ronja Schuldt
Vorne: Maskottchen Helena Schmaler
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