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Volleyballfreunde mit durchwachsener Heimpremiere !

In der Sachsenliga gibt es keine konservierbaren Erfolge. Vorige Woche noch 3:0 – Sieger beim Favoriten in Leipzig und jetzt kam der Vorjahreszweite TU II und die waren richtig stark, ja sogar zu stark für die Gastgeber. Nach einer reichlichen Stunde gingen die Dresdner als 3:0 – Sieger vom Parket und das kam so.
Die VF begannen nervös und führten im ersten Satz nur einmal (8:5), denn zu viel Last lag auf den Schultern des Kapitäns Silvio Panoscha. Immer wieder wurde er von Andrè Lemke eingesetzt, egal auf welcher Position und wieviel Male hintereinander. Nach 22 Minuten waren die TU – Spieler mit 25:20 die lachenden Gewinner. Der zweite Durchgang wurde sogar noch etwas schlimmer für die Einheimischen. Über die Stationen 3:7, 4:11 und 7:15 ging alles sehr schnell und die Gäste, die mit 3 ehemaligen Regionalligaspielern antraten, waren in allen Belangen besser und vor allem cleverer. 18:25 hieß es nach 21 Minuten und die Blau – Weißen bissen sich die Zähne sowohl am Riesenblock als auch am sehr guten Stellungsspiel der Gäste aus. Der dritte Abschnitt machte auf einmal wieder Hoffnung. 13:6, 18:13 und 21: 18 ließen die Volleyballfreunde wie den sicheren Satzsieger aussehen. Doch weit gefehlt; im Angriff viel zu harmlos, bei der Aufgabe ohne Druck und im Zuspiel nicht variabel genug und schon drehten die Gäste den Spielstand zu ihrem Gunsten (22:21). Noch ein Punkt gelang den Hausherren und beim 22:25 war dann auch nach 25 Minuten Schluss. Ein enttäuschter Spielertrainer Sven Steinhäuser verstand die Welt nicht mehr. „Hier geht ja heute gar nichts für uns, unverständlich diese schwache Vorstellung von uns!“
Im zweiten Spiel ging es dann im Derby gegen den alten Rivalen MSV Bautzen, der mit einem 3:2 – Auswärtssieg beim DSSV im Gepäck an die Elster kamen. Beim Gastgeber waren inzwischen Sascha Rikic und Neuzugang Jens Richter mit an Bord und das sollte sich auszahlen. Auch wurden jetzt Jens Pollak und Markus Zillich im Block und im Service immer besser und wenn es im ersten Satz mit 27:25 nach 27 Minuten noch ziemlich knapp war, spielten die Blau – Weißen im zweiten Durchgang wieder klarer und sicherer. Nach nur 20 Minuten gab es ein deutliches 25:17 und Bautzen hatte erstaunlicherweise nicht viel entgegen zusetzen. Der dritte Abschnitt lief ähnlich wie der zweite. Schnelle 9:5 – Führung und danach nur noch Verwaltung des Vorsprunges, denn das erste Spiel hat doch ganz schön Kräfte gekostet. Nach 22 Minuten war dann auch Schluss und das 25:20 spricht eine ziemlich und deutliche Sprache. Nach den ersten drei Spielen hat sich Blau – Weiß erst einmal in der oberen Tabellenhälfte etabliert und wann hat es das schon als Aufsteiger für die Hoyerswerdaer zuletzt gegeben.
VF BW spielte mit: Silvio Panoscha, André Lemke, Jens Richter, Jens Pollak, Martin Kilz, Stefan Rehberg, Markus Zillich, Sascha Rikic, Sebastian Ullmann und Sven Steinhäuser.