Home » Damen/U18 » Bericht 1. Damen aus Weißwasser

Alles nur Kopfsache
Blau – Weiß – Damen verlieren erneut im Tie – Break

Am 7. Spieltag führte der Weg die Damen der VFBW nach Weißwasser. Zunächst konnte sich das Team als Unparteiische beim Spiel zwischen dem Gastgeber der SV Grün-Weiß Weißwasser und Fitness Coblenz, beweisen. Ein klares, wenn auch nicht deutliches, 3:0 für Weißwasser nach kaum einer Stunde, ließ erahnen, dass es heute nicht leicht wird.
Der erste Satz begann nur irgendwie ohne Hoyerswerda. Auszeiten bei 1:5, 6:15 sowie das Satzergebniss von 8:25 spiegeln deutlich wieder, dass erst einmal gar nichts funktionierte. Und auch im nächsten Abschnitt liefen die Gäste gleich einem 3:8-Rückstand hinterher, der nur durch eine gute Aufschlagserie von Katrin Urban, die sich als erste auf die Stärken der Mannschaft besann, ein wenig auf 11:13 verbessert werden konnte. Dem Beispiel folgte Cindy Keller, die ebenfalls Weißwasser nur durch die eigene Spieleröffnung genug in Bedrängnis bringen konnte, sodass die Blau-Weißen nun den Takt angaben. Besonders Anja Keller sowie Anne Süßmilch im Angriff hatten dadurch zunächst leichtes Spiel. Unterbrechung durch den Gastgeber und Führung Hoyerswerda bei 16:13. Allerdings bezwingt man Grün-Weiß nicht so einfach. Die Mannschaft konnte sich fangen und das häufiger ungenaue Stellungsspiel der Gäste ausnutzen. Über die Stationen 16:15 , 19:18 wie auch 22:22, gleichbedeutend die zweite Auszeit der Blau-Weißen, näherte sich das Satzende. 27:25 für die Heimmannschaft um Spielertrainerin Eike Kirbach, die ihr Team gut auf die gegebenen Situationen einstellen konnte.
Jetzt oder Nie und die erste Auszeit bei 1:7 gegen Hoyerswerda deutete im dritten Abschnitt auf Nie hin. Unheimliche Annahmeprobleme, sicher auch begünstigt durch die Abwesenheit von Libera Cindy Lukas, brachten das Kollektiv vom Trainerduo Lemke/Schubert an den Rand einer ganz bitteren Niederlage und einen Zwischenstand von 1:10. Die Partie vielleicht schon aufgegeben, leistete man nur noch den Reflexen gehorsam und das mit imposanten Folgen. Aufschläge von Anne Süßmilch bis zum 7:12 und Ricarda Richter bis zum 12:14 brachten wieder Spannung. Variabilität und Scharfsinn im Angriff machten sich bei allen breit, Feldverteidigung und Annahme mit allem Einsatz vor allem durch Ricarda Richter. Auszeit zwei der Spielvereinigung bei eigenem Rückstand 15:17. Diese sollte den Spielfluss der Gäste nicht mehr beeinflussen und mit 25:20 stand plötzlich ein 2:1 zu Buche.
Im 4. Durchgang das vertraute Bild einer energisch kämpfenden Mannschaft, mit altbekannten Startschwierigkeiten, gegen eine eingespielte Truppe. 3:10 und erneut nichts zu verlieren, aber einem 5:11 folgte ein 9:13 sowie der Ausgleich zum 16:16. Lediglich durch Grün-Weiße Auszeiten bei 12:9 und dem erwähnten 16:16 unterbrochen, permanent von beiden Trainern unterstützt, spielte man sich nicht nur zurück sondern erzwang den Tie-Break mit 25:22.
Was folgte, waren 4 Sätze komprimiert auf 19 Minuten. Eigene Auszeiten bei 1:3 und 2:7. Seitenwechsel bei 3:8, sechs Punkte hinten und erst drei eigene verbucht, also Sekt oder Selters. Spielunterbrechungen von Weißwasser, 8:11 gefolgt von 11:12 und das bessere Ende für Selbige. 12:15 als Satz-, sowie de facto, eine 3:2 Spielniederlage, aber immerhin wieder einen Punkt nach gut 2 Stunden.
Seltene Anerkennung gab es von den Gastgeberinnen, die den deutlich erkennbaren, Fortschritt
des Gegners würdigten.

Für die VF BW spielten: Anja und Cindy Keller, Christine Noack, Ricarda Richter, Lisanne Schilling, Anne Süßmilch und Katrin Urban