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Nichts Zählbares aus Dresden mitgebracht –>

Am vergangen Samstag reisten die Jungs um Kapitän Silvio Panoscha wieder einmal in die Landeshauptstadt, um sich mit einer der vielen Dresdner Mannschaften zu messen. Dieses Mal hieß der Gegner Post SV, eine Mannschaft die bis zu diesem Zeitpunkt erst eines ihrer vier Spiele gewonnen hatte. Die Volleyballfreunde dagegen hatten einen nicht so schlechten Saisonstart, wollten aber den letzten Spieltag vergessen machen und wieder den Anschluss an die obere Tabellenhälfte schaffen. Diesmal ohne Freitagstraining ging es also nach Dresden. Den Startsechser bildeten AndrèLemke im Zuspiel, Silvio Panoscha und Jens Richter auf diagonal außen, Markus Zillich und Jens Pollack als Mittelblocker sowie Sebastian Ullmann auf außen. Auf der Bank nahmen Spielertrainer Sven Steinhäuser und Libero Martin Kilz Platz. Der erste Satz fing recht ausgeglichen an, verlief aber nicht wirklich spektakulär. Immer wieder waren es einfache Fehler auf beiden Seiten, die dafür sorgten, dass der Punktestand in die Höhe ging. Beim Stand von 12:14 musste Sven Steinhäuser die erste Auszeit nehmen, denn er sah eine bewegungsarme Truppe, welche irgendwie nicht richtig auf Betriebstemperatur kommen wollte. Die Auszeit zeigte erst einmal keine Wirkung, erst beim Stand von 15:18 ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die Volleyballfreunde kämpften sich bis zum 18:18 heran und der Post SV war gezwungen, ebenfalls eine Auszeit zunehmen. Der Gästecoach muss die richtigen Worte gefunden haben, denn danach ließ Post nur noch einen Gegenpunkt zu. Am Ende war der erste Satz nach 19 Minuten Geschichte und es stand 19:25.
Der zweite Durchgang verlief ähnlich seltsam, mit dem Unterschied, dass das Steinhäuser- Team gleich einmal einen 0:5 Rückstand hinterherlaufen musste. Keine Blocks, keine Annahme und kein gutes Stellungsspiel – einfach alles kam in der ersten Phase des zweiten Satzes zusammen und man musste fürchten, an diesem Tag völlig unterzugehen. Aber das ist nicht das Gesicht der Zusestädter der letzten Jahre, aufgegeben habe sie sich nie und das sollte sich auch zeigen. Endlich klappte das eine oder andere Mal, den Block richtig zu stellen und die Außenangreifer Silvio Panoscha und Mittelblocker Jens Pollack punkteten. Post SV wurde nervöser und machte nun relativ viele Fehler, sodass die Volleyballfreunde beim Stand von 23:23 tatsächlich wieder dran waren. Nur was nutzt das alles, wenn es das Team am Ende nicht schafft, diesen Schwung mitzunehmen? 24:26 ging der Satz an Post.
Im dritten Durchgang fing Sven Steinhäuser für den glücklosen Sebastian Ullmann an, denn eine Änderung musste her. Das war es dann auch, ob es an der Einwechslung lag, ist schwer zu sagen, aber es lief alles ein wenig besser und das Spiel gestaltete sich nun auf Augenhöhe. Libero Martin Kilz fand endlich zu guter Form und die Annahme passte, Andrè Lemke konnte endlich den Jens Pollack und Markus Zillich besser bedienen und das Spiel variabler gestalten. Auch Silvio Panoscha und Jens Richter punkteten. Über die Stationen 18:15 und 22:21 gelang es den Volleyballfreunden, endlich einen Satz zu gewinnen und sie verkürzten auf 1:2.
Nach diesem Satzerfolg wollten die Jungs um Kapitän Silvio Panoscha nochmal alles geben und jetzt auch noch das unmögliche schaffen. Bis zum 7:7 war das Spiel ausgeglichen. Danach legten die Zusestädter eine Schippe drauf und zogen bis 17:12 davon. Jetzt den Sack zu machen und dann ab in den Tie-Break, war die Devise. Aber da haben sie die Rechnung ohne Post gemacht. Der Gastgeber kam zurück ins Spiel und erkämpfte nun 5 Punkte in Folge und es stand 20:19. Für die Entscheidung des Tages sorgte nun auch das Schiedsgericht, beim Stand von 21:21 übersah der Unparteiische ein Block und entschied auf „Aus“. Die Gemüter kochten über und Martin Kilz kassierte dafür eine gelbe Karte. Mehr passierte dann auch nicht mehr. Von diesem Schock erholten sich die Volleyballfreunde nicht und nach 1h 40min war der Spiel vorbei und die Mittel-Lausitzer fallen zurück ins untere Mittelfeld.
Unterm Strich war das viel zu wenig und es muss einiges passieren, wenn mit einer solchen Leistung die Klasse gehalten werden soll. Was in der Kabine zur Ansprache kam, bleibt wohl ein Geheimnis aber was es bringen wird, wird es hoffentlich schon in zwei Wochen zu sehen geben, wenn es dann zum DSSV geht.

Hoyerswerda spielte mit Sven Steinhäuser, Silvio Panoscha, Jens Richter, Jens Pollack, Andrè Lemke, Sebastian Ullmann, Markus Zillich und Martin Kilz

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