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Viele Geschenke wurden verteilt —>

Pünktlich zum Nikolaustag fand in der für den Hoyerswerdaer Volleyballsport ungewohnten Sporthalle des Johanneums das bereits länger ersehnte Derby zwischen dem gastgebenden SC Hoyerswerda und den Volleyballfreunden Blau-Weiß Hoyerswerda. Aber Moment, war da nicht schon was? Doch, denn bereits im September gab es diese Ansetzung, dazumal aber im Sachsenpokal und gegen die Sachsenligavertretung. Dieses Mal ging es gegen die 2. Männermannschaft im Punktspiel der Ostsachsenliga.
Der SC Hoyerswerda beschenkte sich zunächst vor „heimischer“ Kulisse selbst mit einem 3:1-Sieg im ersten Spiel des Tages gegen den OSC Löbau und zeigten bereits hier eine sehr gute Spielanlage.
Noch vor Beginn des Derbys gab es erneut Geschenke, dieses Mal in Form von Süßigkeiten, die durch die Spieler der Volleyballfreunde an ihre Gastgeber überreicht wurden. Doch damit noch nicht genug.
Der erste Durchgang erschien wie ein weiteres Nikolauspräsent an den SC, so lax gingen die Männer um Kapitän Peter Hoffmann zu Werke. Nach etwas mehr als einer viertel Stunde stand es 25:13 und nicht wenige Zuschauer konnten die Ansprache von Gästecoach Torsten Schulz in der Satzpause bis zu sich vernehmen.
Dies schien erst einmal gewirkt zu haben, denn zu Anfang von Durchgang zwei waren die Blau-Weißen erst einmal wieder im Spiel. Allerdings konnte der Zustand nicht als dauerhaft bezeichnet werden. Zu variabel war das Spiel der Schwarz-Gelben, die entgegen der Vorankündigung doch in Bestbesetzung antreten konnten. SC – Zuspieler Kai Schüler erwische einen Sahnetag, allerdings wurde es ihm durch starke Annahmen auf Gastgeberseite auch immer wieder leicht gemacht, seine Außenangreifer mit schnellen Pässen freizuspielen. 25:20 lautete dann das Ergebnis des zweiten Satzes, nachdem zwischenzeitlich die Volleyballfreunde mit 20:18 geführt hatten. Also wieder ein Geschenk.
Mit dem Rücken zur Wand sollte bei den Blau-Weißen noch einmal alles auf Null gestellt und damit besser werden. Aber an diesem Tag war gegen den SC kein Kraut gewachsen. Keine Schwächen in der Annahme (besonders Libero Christian Rohrbeck tat sich dabei hervor), wie bei den Volleyballfreunden und eine gute Block- und Angriffsarbeit – auch hier zeigten die Blau-Weißen eklatante Schwächen. Und selbst eine kleine Schwächephase des SC konnten die Volleyballfreunde nicht ausnutzen und so ging auch der letzte Durchgang mit 25:21 an die Schwarz-Gelben, die ihren Gästen klar aufzeigten, dass die Trauben in der Ostsachsenliga doch etwas höher hängen, als bisher angenommen
Nichts desto trotz beenden beide Teams die Hinrunde der Ostsachsenliga als Tabellennachbarn, der SC auf Rang drei und die Volleyballfreunde direkt dahinter. Damit das so bleiben kann, dürfen die Blau-Weißen in den im neuen Jahr kommenden Partien aber nicht mehr so viele Geschenke verteilen, wie an diesem Nikolaustag.

VFBW II spielte mit: Peter Hoffmann, Gregor Schillmann, Christian Wussow, Maik Huth, Tommy Hilse, Jens Richter, Jens Paulick, Christoph Kölling und Steffen Dutschmann