Home » Damen » Ein Satz mit x das wahr wohl nichts für unsere 1. Damenmannschaft

Am vergangenen Samstag reiste unsere 1. Damenmannschaft nach Reichenbach. Die Gegner waren bereits wie zum letzten Heimspiel die Neiße Volleys, die bereits mit 3:0 geschlagen wurden. So stand auch zu diesem Spieltag für die Mädels aus Hoyerswerda fest, das Ergebnis zu wiederholen. Aufgrund verschiedener Ereignisse konnten unsere Stammspieler Kira Adamowicz auf Diagonal und Lilly Bothe als Libera sowie Nadin Gehrmann und Anne Hansetz leider nicht mit teilnehmen. Auch bei diesem Spieltag mussten die Damen ohne ihren Trainer Vincent Mittelstraß auf das Parkett. Diese Rolle übernahm dieses Mal Merle Mierzwa, die bis zum Anfang ihres Studiums im letzten Jahr, selbst aktiv in der Mannschaft gespielt hatte.

Die Damen starteten mit Amelie Ringmann im Zuspiel, Janine Damm und Helena Schmaler auf der Position des Mittelblockers, Lilly-Marlen Pöggel und Fanny Hassemeier auf Außen und Josefin Bittner auf Diagonal.

Pünktlich um 14 Uhr fiel der Anpfiff in Reichenbach, doch leider „überhörten“ die Damen diesen und fanden nur schwer in den ersten Satz. Gleich zu Beginn hatte die Blau-Weiße Annahme einige Probleme mit einer starken Aufschlagserie der Gegner, weshalb sie zu einer Auszeit bei 4:11 griffen. Mit einer besserwerdenden Annahme und Absicherung gelang es Amelie Ringmann die beiden Außenangreifer Pöggel und Hassemeier in Szene zu setzen, welche gut durch den Block der Gegner gekommen sind. Auch Josefin Bittner vertrat die Diagonalposition würdig. Die Damen kämpften sich so wieder ins Spiel, spielten um jeden Punkt und zeigten, dass sie den Satz noch nicht aufgegeben haben (16:19). Leider verließen die Damen die Kräfte und die Konzentration am Ende des Satzes und dieser musste mit 20:25 an die Neiße Volleys abgegeben werden.

Mit einer leicht veränderten Startaufstellung ging es in den 2. Satz in Reichenbach. Für Josefin Bittner kam Fanny Hassemeier auf Diagonal und Laura Broche ersetzte die offene Position auf Außen. Mit dieser Rotation fanden die Mädels etwas mehr ins Spiel und hatten die Option, mit Fanny, den Annahmeriegel zusätzlich zu sichern und zu stärken. Joline Haufe, die sonst im Außenangriff spielt, hatte ihre „neue“ Positon als Libera gut im Griff und flog förmlich zu manchen Bällen über das Spielfeld. In diesem Satz funktionierte leider auch nicht alles so, wie sich das die Damen vorgestellt hatten. Mit einigen Aufschlagfehlern und der wackelnden Absicherung hatten die Blau-Weißen sehr zu kämpfen. Auch die Stimmung blieb anscheinend in Hoyerswerda liegen, denn die Turnhalle wurde meist nur von den Stimmen der Fans aus Reichenbach gefüllt. Mit kleinen Lichtblicken auf Außen und Diagonal hielt sich die Mannschaft der Volleyballfreunde tapfer im Kampf gegen die Heimmannschaft. Mit guten Annahmen und einigen Angriffen gelang es auch Laura Broche sich auf ihrer neuen Position zu etablieren, da sie bis vor kurzem noch als Mittelblockerin spielte. Am Ende reichte es leider nicht für die Damen aus Hoyerswerda und auch dieser Satz musste nach knappen 26 Minuten an die Gegner abgegeben werden (22:25).

Mit hängenden Köpfen starteten die Damen unverändert in den 3. Satz – wollten sie doch eingentlich ihren Sieg vom letzten Spieltag wiederholen. Gleich am Anfang des Satzes gab es einen kleinen Schockmoment. Leider verletzte sich Kapitänin Fanny Hassemeier und konnte nicht weiterspielen. Für sie kam Josefin Bittner wieder aufs Spielfeld und das Spiel musste irgendwie weitergehen. Durch diesen Augenblick sank die Stimmung und die guten Feldaktionen der Blau-Weißen, welche im vorherigen Satz so gut funktionierten. Mit der wiederholten starken Aufschlagserie der Kapitänin der Neiße Volleys hatten die Damen einen großen – scheinbar unmöglich – aufzuholenden Rückstand (1:12). Mit den Gedanken ganz woanders klappte auf dem Spielfeld leider gar nichts mehr. In der Annahme und Absicherung gab es oftmals Unstimmigkeiten, weshalb auch die Zuspiele nicht präzise gespielt werden konnten. Die beiden Mittelblocker Janine Damm und Helena Schmaler konnten aufgrund dessen leider nicht, wie geplant in Szene gesetzt werden. Dennoch waren beide immer bereit und konnten die wenigen Pässe, die sie bekommen haben, direkt in Punkte verwandeln. Am Ende war allen Beteiligten klar, dass dieser Satz trotz dem nicht mehr zu holen war. Dieser ging mit 10:25 an die Heimmannschaft und somit auch das Spiel 3:0 auf deren Konto.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an Merle, die uns unterstützte, motivierte und einen guten Überblick über das Spielgeschehen hatte.

Für die Volleyballfreunde spielten: Laura Broche, Amelie Ringmann, Helena Schmaler, Lilly-Marlen Pöggel, Jodie Putzing, Janine Damm, Fanny Hassemeier (C), Josefin Bittner und Joline Haufe (L)