Home » Allgemein » Ein Sieg und eine Niederlage zum letzten Heimspieltag

Am vergangenen Samstag stand für unsere 1. Damenmannschaft der letzte Heimspieltag der Saison an. Gegner waren dieses Mal der CVJM Görlitz II und die Damen von Kaupa Neuwiese. Die Mädels rund um Trainer Vincent Mittelstraß mussten an diesem Tag lediglich auf Nadin Gehrmann aus privaten Gründen und Helena Schmaler verletzungsbedingt verzichten. Auch an diesem Tag musste die Mannschaft ohne ihren eigentlichen Trainer aufs Spielfeld. Dieses Mal startete der Spieltag bereits um 12 Uhr in heimischer Halle.

Im ersten Spiel gegen die Damen aus Görlitz gingen Amelie Ringmann im Zuspiel, Kira Adamowicz auf der Diagonalposition, Laura Broche und Joline Haufe auf Außen, Janine Damm und aushilfsweise Lilly-Marlen Pöggel auf Mitte sowie Lilly Bothe als Libera auf das Spielfeld. Fanny Hassemeier stand am Spielfeldrand als Trainer zur Verfügung, war aber auf Abruf für die Mädels da. Die Damen waren hochmotiviert, da im Hinspiel die Görlitzer Mannschaft sicher mit 3:1 bezwungen werden konnte.

Leider verschliefen die Blau-Weißen etwas den Start in den 1. Satz und so konnte sich die Gastmannschaft schnell absetzen, so dass die beiden Auszeiten schon bei einem Stand von 3:9 und 5:15 nötig waren. Beim Spielstand von 13:19 kam Fanny Hassemeier für Joline Haufe aufs Parkett und mit ihr die nötige Sicherheit im Angriff und Block. So konnten die Damen aus Hoyerswerda einen nach dem anderen Punkt ihrem Konto gutschreiben. Gefolgt von einer Aufschlagserie von Janine Damm kamen die Blau-Weißen den Görlitzern immer näher und zwangen sie zu ihren beiden Auszeiten bei 19:16 und 19:19. Leider fehlte am Ende des Satzes oftmals die Konzentration vorne am Netz und der Satz musste nach 27 Minuten mit 22:25 abgegeben werden.

Im zweiten Satz starteten die Blau-Weißen wie am Ende des vorherigen. Auch dieser Satz startete etwas holpriger als vorgesehen. Verschlagene Aufschläge, ungenaue Annahmen und Zuspiele forderten den Mädels viel Kraft. Die gegnerische Mannschaft punktete immer wieder mit einfachen Bällen und standen sicherer im Feld. Auch die beiden Auszeiten bei 10:7 und 19:22 brachten den Hoyerswerdaer Damen nicht die gewünschte Kraft, um den Satz in ihre Richtung zu lenken. So konnte auch dieser mit 20:25 nicht auf das Konto der Heimmannschaft gebucht werden.

Nun musste etwas geändert werden. So tauschten Laura Broche und Lilly-Marlen Pöggel die Positionen und die Blau-Weißen starteten zumindest mit mehr Ehrgeiz in den dritten Satz. Mit erwachten Gedanken stand die Starting Six auf dem Feld und es funktionierte alles. Gute Annahmen, saubere Zuspiele von Amelie auf alle Angriffspositionen und auch die Absicherung von Lilly Bothe und Fanny Hassemeier klappte. Mit diesem Spielsystem konnten sich die Damen aus Hoyerswerda gut absetzen. Auch die beiden Auszeiten aus görlitzer Sicht (12:18 und 17:23) brachten die Elsterstädter nicht aus dem Konzept. Nach knappen 20 Minuten konnte der erste Satz des Tages mit 25:17 der Heimmannschaft zugeschrieben werden.

Dieser Satzgewinn beflügelte die Mädels und das sollte sich auch im vierten Satz nicht ändern – hatten sie doch eine klare Vorstellung, wie das Spiel nun ausgehen sollte. Durch gute Annahmen von unseren beiden Lillys konnten Amelies Zuspiele gut verwertet werden. So krachten quasi die Bälle von Kira Adamowicz und Fanny Hassemeier in das gegnerische Feld. Am Ende des Satzes setzten Laura Broches Aufschläge dem ganzen Paket die Krone auf. Dieser Satz ging mit 25:9 verdient an die Blau-Weißen.

Nun hieß es Nerven bewahren und den 5. und entscheidenen Satz zu gewinnen. Auch hier brachten die Görlitzer ein gutes Spiel aufs Parkett und die Damen aus Hoyerswerda verpassten auch hier wieder den Startschuss. In vielen spannenden Ballwechseln bot sich ein kleiner Krimi in den heimischen Wänden. Im ständigen Punkteabschlag ging es bis zum 12:13 aus Sicht der Blau-Weißen Damen. Durch ihre Nervenstärke bereitete Amelie Ringmann mit drei starken Aufschlägen dem ganzen ein Ende. Der 5. Satz ging somit mit 15:13 an die Damen aus Hoyerswerda. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit hieß es vor dem heimischen Publikum 3:2 für den VfBW.

Im zweiten Spiel warteten dann die Damen von Kaupa Neuwiese auf die Blau-Weißen. Die Aufstellung blieb unverändert – Amelie Ringmann auf Zuspiel, Kira Adamowicz auf Diagonal, Janine Damm und Laura Broche auf der Mittelblockerposition, Lilly-Marlen Pöggel und Kapitänin Fanny Hassemeier auf Außen. Als Libera kam dieses Mal neben Lilly Bothe auch das allererste Mal Anne Hansetz auf das Parkett.

Beflügelt von ihrem Sieg zeigten die Mädels in welchen vier Turnhallenwänden hier gespielt wurde. Mit starken Annahmen von Anne, Fanny und den beiden Lillys konnte ein sehr gutes Spiel aufgebaut werden. Unsere beiden Mitten Janine Damm und Laura Broche überzeugten dadurch mit zielsicheren Angriffen. Auch die beiden Auszeiten von Kaupa (7:14 und 16:23) brachten die Damen nicht aus der Fassung. Mit dieser überragenden Spielleistung gewannen sie verdient den ersten Satz mit 25:18 in 22 Minuten.

Der zweite Satz startete und die Damen hielten sich auf Augenhöhe mit dem gut eingespielten Team von Kaupa Neuwiese. Keiner der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Mit schwierigen Aufschlägen, guten Annahmen, einer wachen Absicherung und druckvollen Angriffen schenkte keiner dem jeweils anderes nur einen Punkt. Leider ließen die Kräfte der Blau-Weißen immer mehr nach und die Gäste saßen am längeren Hebel. So hieß es nach 24 Minuten leider 20:25 für Kaupa und 1:1 nach Sätzen.

Im folgenden Satz klappte leider gar nichts mehr auf Seiten der Hoyerswerdaer Damen. Viele Bälle fielen einfach auf den Boden, ungenaue Annahmen, die es dem Zuspieler schwer machten die Angreifer zu bedienen und eine unkonzentrierte Feldabwehr. Auch die beiden Auszeiten bei 7:7 und 10:20 brachten den Damen nicht wieder ins Spiel zurück. So hieß es wieder ein Satzgewinn für Kaupa mit 25:10.

Der vierte Satz startete und die Volleyballfreunde wollten doch unbedingt beweisen, dass sie es besser können. Leider hingen schon 8 schwere Sätze in den Knochen der Mädels. Mit mehr Stimmung gingen sie auf das Spielfeld und überzeugten mit klaren Aufschlägen von Fanny Hassemeier und Janine Damm. Doch auch hier bemerkten sie schnell, es wird nicht leicht. Bei der ersten Auszeit (8:8) motivierten sie sich gegenseitig, wollten sie doch unbedingt dieses heimische Derby gewinnen. Leider schwanden immer mehr die Kräfte aller Spielerinnen, sodass auch Kira Adamowicz für kurze Zeit für Josefin Bittner vom Feld musste. Auch der gegnerische Block machte es den Angreiferinnen nicht leicht und so landeten viele Bälle schnell wieder auf der Seite der Blau-Weißen. So mussten sich die Mädels am Ende gegen die Gäste mit 17:25 und einem 1:3 geschlagen geben.Somit endete der letzte Heimspieltag dieser Saison für unsere 1. Damenmannschaft mit einem Sieg und einer Niederlage.

Für den VfBW spielten: Amelie Ringmann, Anne Hansetz (L), Fanny Hassemeier (C), Josefin Bittner, Janine Damm, Jodie Putzing, Joline Haufe, Kira Adamowicz, Laura Broche, Lilly Bothe (L) und Lilly-Marlen Pöggel

Die Damenmannschaft rund um Trainer Vincent Mittelstraß und Kapitänin Fanny Hassemeier reiht sich nach dieser Saison auf dem 4. Platz in der Tabelle ein. Am 22.04. findet ein letzter Spieltag – der Finalspieltag – in Reichenbach statt, bei welchem die Mannschaften aus beiden Bezirksliga-Staffeln gegeneinander spielen werden. Die Damen aus Hoyerswerda werden dort auf die 2. Mannschaft vom VV Zittau treffen. Leider sind zu diesem Spieltag Nadin Gehrmann, Kira Adamowicz, Helena Schmaler und Fanny Hassemeier nicht mit anwesend. Genauere Informationen dafür folgen.