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VF BW Hoyerswerda auch von Zittau nicht zu stoppen

Am vergangenen Samstag reisten die Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda zum Gastspiel beim VV Zittau. Die Elsterstädter waren wieder einmal der Favorit, doch das Team war gewarnt, da Zittau eine gute Mischung aus sehr guten Jugendspielern und „alten Hasen“ aufbot. Zittau hatte allerdings im ersten Spiel überraschend gegen den Aufsteiger VfB Görlitz eine empfindliche 2:3-Derbyniederlage einstecken müssen.

Hoyerswerda trat wieder nur mit sechs Stammspielern an. Unterstützung bekamen sie dankenswerterweise von Steffen Dutschmann aus der 2. Mannschaft.
Beim Spiel in der recht dunklen Halle kam das Steinhäuserteam nur langsam auf Betriebstemperatur. Erst beim Stand von 10:10 zog man die Fäden konsequenter und setzte sich Punkt um Punkt ab. Garant dafür war ein gutes Positionsspiel im Angriff, eine sehr agile Feldabwehr, gute Blockarbeit sowie eine gewisse Lockerheit, die man sich durch die Erfolgserlebnisse der vergangenen Wochen angeeignet hatte.
Über die Stationen 14:10, 22:17 war der erste Satz nach 20 Minuten gewonnen und Zittau merkte, dass dies heute eine schwere Aufgabe wird.
Im zweiten Spielabschnitt ein recht ähnliches Bild. Zittau konnte bis zum 14:14 den Satz ausgeglichen gestalten, besonders durch sehenswerte Kombinationen im Angriff. Doch der Positionsangriff von Hoyerswerda war einfach besser, Panoscha aus dem Hinterfeld, Wildt über die Mitte und Rehberg über Außen stellten den Zittauer Block immer wieder vor unlösbare Aufgaben, auch durch gute Pässe von Zuspieler Lemke. Einziger Kritikpunkt war in diesem Satz die Annahme der Aufgaben, die Lemke ab und zu retten musste. Die Auszeiten von Zittau beim Stand von13:17 und 16:22 brachten nichts, denn der Spitzenreiter aus Hoyerswerda war einfach zu stabil. Das 25:19 war reine Formsache.
Hoyerswerda wollte nun im dritten Satz den Sack zu machen und ohne Satzverlust bleiben. Die Blau-Weißen lagen lag auch stets in Führung, doch Trainer Steinhäuser musste seine einzige Auszeit an diesem Tag beim Stand von 10:8 nehmen. Grund dafür waren fünf von sechs verschlagene Aufgaben in Serie und 3 unkonzentrierte Annahmen. Bis zum 13:13 war der Satz offen, doch Zittaus Körpersprache sah zu keinem Zeitpunkt des Matches so aus, als würden sie an einen möglichen Sieg glauben. Ganz anders die Gäste, die jederzeit das Tempo anziehen konnten und die wenigen langen Ballwechsel fast immer für sich entschieden. Das musste auch Zittau anerkennen, resultierend das 25:18. Nach einer guten Stunde wurde das Spiel 3:0 gewonnen und Hoyerswerda setzt sich eindrucksvoll an der Tabellenspitze fest.
In der Hinrunde kommt es dann in zwei Wochen zum Showdown, denn dann gastieren der momentan Tabellenzweite Kreuzschule Dresden und der VSV BW Freital in Hoyerswerda.

Für Hoyerswerda spielten: Wildt, Ullmann, Steinhäuser, Rehberg, Panoscha, Lemke und Dutschmann

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