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Blau-Weiß-Herren mit eindrucksvollem Rückrundenstart

Nach einer kurzen Weihnachtspause und mit nur einer Trainingseinheit begann für den amtierenden Tabellenführer die Rückrunde. Zu Gast in der Halle des Leon-Foucault Gymnasium war der Mitabsteiger aus der Sachsenliga SV Valtenberg Neukirch und der SV Elbland Coswig-Meißen.

Im ersten Spiel des Tages begann Sascha Rikic im Zuspiel. Den besseren Start am frühen Morgen hatten die Gastgeber. Eine schnelle 6:3-Führung brachte Ruhe ins Spiel der Gastgeber. Ein Satz mit extrem vielen verschlagenen Aufgaben auf beiden Seiten führte zu einem unattraktiven Spiel für die zahlreich erschienenen Zuschauer. Bis zum 18:14 für die Zusestädter sah alles nach einer klaren Angelegenheit aus. Doch die Neujahrslethargie ermöglichte den Oberländern, den Satz spannend zu gestalten und plötzlich hatte der Gast sogar beim Stand von 25:26 einen Satzball. Mit etwas Glück und der gewohnten kämpferischen Abwehrleistung drehten die Hausherren den Spieß und gewannen nach langen 29 Minuten den ersten Durchgang mit 29:27. Dieser Satz weckte die Zuschauer, welche ihre Mannschaft immer wieder frenetisch anfeuerten.

Der zweite Abschnitt war nun eine klarere Angelegenheit. Hochkonzentriert spielten die Elsterstädter wesentlich besser und hatten mit Stefan Rehberg einen absoluten Punktegaranten. Bis zur Mitte des zweiten Satzes blieb es allerdings ausgeglichen. Doch dann legten die Zusestädter eine Schippe drauf und machten pro Wechsel zwei bis drei Punkte. Nach 20 Minuten ging dieser Abschnitt mit 25:19 nach Hoyerswerda.

Der dritte Durchgang begann mit 5:0 äußerst erfolgreich. Mit der Führung im Rücken spielten die Gastgeber ihr Pensum sauber runter. Beim Stand von 14:13 musste allerdings Andrè Lemke eingewechselt werden. Unnötige leichte Fehler im Spielaufbau brachten die Neukircher wieder ins Spiel. Doch da war ja noch ein richtig gut aufgelegter Rehberg, der in den entscheidenden Momenten die „Big Points“ machte. Auch der Kapitän und das Geburtstagskind Steven Wildt machten nun deutlich mehr Punkte als zu Beginn des Spiels. Nach 24 Minuten stand ein schwererspieltes 25:21 für die Zusestädter auf der Anzeigetafel und dem damit verbundenen 3:0 Sieg.

Im zweiten Spiel des Tages durfte Lemke auf der Zuspielposition anfangen. Gegen Coswig-Meißen sollte der zweite Sieg eingefahren werden. Zunächst sah alles nach Plan aus. Nach einer 4:1- und 6:4-Führung für die Volleyballfreunde kam es zur einzigen brenzligen Situation an diesem Spieltag. Nämlich, als sich ein Spieler namens Daniel Ziller von Elbland Coswig-Meißen aufmachte, den Tabellenführer im Alleingang bezwingen zu wollen. Mit einer eindrucksvollen Sprungaufschlagserie von 12-Punkte schaffte er etwas, was selbst zu Sachsenligazeiten niemand anderes vollbrachte. Aus 6:4 machte er ein 6:16. Für die Blau-Weißen begann eine fantastische Aufholjagd. Konzentrierte Aufgaben, starke Blockpunkte und eine Feldabwehr, die seit langem wieder funktionierte, ermöglichte den 25:21-Satzsieg erst nach langen 30 Minuten. Im weiteren Verlauf gaben sich die Volleyballfreunde keine Blöße mehr. In der Annahme ordnete Libero Martin Kilz nicht nur seine Nebenspieler, sondern spielte zudem sehr souverän und war an fast jeder Abwehraktion erfolgreich beteiligt. Dies war der Garant, dass Zuspieler Lemke all seine Angreifer ideal einsetzen konnte. Sollte der Gegner einmal zu einem möglichen Angriffsschlag kommen, verzweifelte er meist am Block oder eben an der Feldabwehr. Nach kurzen 14 Minuten war der zweite Durchgang mit 25:14 erledigt und nur unwesentlich länger dauerte der dritte Abschnitt, welcher mit 25:16 gewonnen wurde.

Mit einer Maximalausbeute von 6-Punkten begann das Volleyballjahr für die ersten Herren äußerst erfolgreich und der Kurs geht klar in Richtung Wiederaufstieg.

Gespielt haben: Kilz, Lemke, Rikic, Ullmann, Panoscha, Rehberg, Wildt, Steinhäuser


Tabelle:

Platz Mannschaft Spiele Sätze Punkte
1. VFBW Hoyerswerda 10 28:5 27
2. Kreuzschule 9 25:14 20
3. VCD III 9 19:13 17
4. Görlitz 9 19:21 13
5. Freital 10 20:24 12
6. Zittau 10 17:23 12
7. Pirna 9 16:22 10
8. Elbland 9 14:24 8
9. Valtenberg 9 11:23 7

 

 

 

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