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SC – Volleyballer tapfer – Blau – Weiß noch nicht so weit

Wer im Vorfeld noch von einem „Derby – Kracher“ oder von einem Spitzenmatch in der Stadt gesprochen hat, sah sich bei der ersten Runde des Volleyball – Sachsenpokals mehr als enttäuscht. SC Hoyerswerda gegen VF BW Hoyerswerda hieß die erste Partie dieser Pokalrunde. Nach 87 Minuten gab es den erwarteten Sieg des Sachsenligisten, aber souverän sieht wohl doch etwas anders aus. Das Spiel begann zäh und der SC wollte unbedingt etwas Zählbares erreichen, verkrampfte aber zusehends. Nach nur 15 Minuten gab es ein klares 25:15 für die Blau – Weißen, die in Steffen Dutschmann im Block und Kapitän Silvio Panoscha im Angriff ihre Besten hatten. Der zweite Durchgang verlief dann wesentlich spannender. Bis zum 14:14 blieb der Gastgeber immer dran, ließ sich auch nach Führungen der VF nicht aus der Ruhe bringen und kämpfte bravurös. Der Lohn dafür stand nach langen 26 Minuten fest. 27:25 für den SC und es stand plötzlich 1:1. Ging da etwa noch was ? Im dritten Satz spielten die „Gäste“ ihren Stiefel ziemlich glanz – und humorlos runter und der Bezirkspokalsieger hatte bis auf wenige Aktionen von Kapitän Volkmar Pötschke und den Angreifern David Reining und Torsten Kleine im Block nicht viel entgegen zusetzen. Neuzugang Jens Richter kam bei den Blau – Weißen in der Schlussphase für Sebastian Ullmann, aber nur, um sich langsam einzugewöhnen und das 25:16 nach 23 Minuten mit zu erleben. Der letzte Abschnitt war dann eine klare Sache. Schnell stand es 14:5 und ziemlich alle SC – Spieler ließen die Köpfe hängen. Diesmal kam Richter für Stefan Rehberg, der nach eigener Aussage lange keinen Ball angefasst hat (und das merkte man auch). 25:20 nach 23 Minuten und somit 3:1 hieß das Abschlussergebnis des ersten Spieles. In der zweiten Begegnung musste der Landesligist VfL Pirna gegen den Regionalligaabsteiger TSV 76 Leipzig ran und das wurde zur erwartet klaren Sache für die Messestädter. Nach einer reichlichen Stunde siegten die sieben angereisten Leipziger mit 3:0 (19; 22; 17). Nun stand das Finale dieser ersten Pokalrunde an. VF BW gegen TSV 76. Die Leipziger starteten besser, waren präziser in ihren Aktionen und hatten eine großen Block. Über die Stationen 9:14, 14:19 und 17:21 mussten die Männer um Sven Steinhäuser immer hinterherlaufen, kamen zwar beim 21:22 ziemlich nahe heran, aber am Ende siegten die Leipziger nach langen 27 Minuten mit 25:22. Inzwischen spielte mit Markus Zillich auch der zweite Hoyerswerdaer Neuzugang, aber auch dieser Abschnitt verlief ähnlich dem ersten. Bis zum 15:15 war zwar punktemäßig alles offen, es sah auch beim 22:20 alles nach dem Ausgleich aus, aber Leipzig war einfach cleverer und drehte den Satz noch zum 25:23. Zum Ende dieses Satzes waren sogar Zillich und Richter, neben einem fast fehlerlosen Libero Martin Kilz, die besten Blau – Weißen und das macht Hoffnung für die neue Saison. Keine Überraschung war dann ebenfalls der letzte Abschnitt, denn nun zeigte sich auch, dass die TSV – Männer nicht erst eine Woche Hallentraining (wie die Volleyballfreunde) hinter sich hatten. Mit 25:17 und 3:0 gingen sie nach 76 Minuten vom Parkett und zogen damit souverän in die nächste Pokalrunde im Januar 2015 ein. Für den zweifachen Sachsenpokalsieger bleibt nur der Trost, dass es nicht immer klappen kann und die Erkenntnis, dass ein Steven Wildt, Sascha Rikic und Jens Pollak (dritter Neuzugang) offensichtlich nicht so ohne Weiteres ersetzt werden können. Außerdem fehlt noch die berühmte „Feinabstimmung zu Saisonbeginn“.

SC mit: Babst, Demmler, Kleine, Menzel, Pötschke, Reining, Rohrbeck, Schüler, Sprigade und Glowka
VF BW mit: Kilz, Lemke, Panoscha, Rehberg, Richter, Steinhäuser, Ullmann, Zillich und Dutschmann

 

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