Zum Saisonauftakt in der Sachsenliga ging es für die Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda nach Leipzig. Vor nicht einmal zwei Wochen gewannen die Messestädter das Pokalspiel 3:0 gegen die Volleyballfreunde. Ob der Verein die Revanchee gegen den TSV schafft, hing davon ab, wie sich die Neuzugänge Jens Pollak, Jens Richter und Markus Zillich in die Mannschaft einbringen. Angesichts des anfänglichen Respekts gegen den amtierende Sachsenpokalsieger gingen die ersten Punkte nach Leipzig. Ungeachtet dessen begann Jens Pollak mit einer starken Aufschlagsserie, die Blau-Weißen im ersten Satz in die Führung zu bringen (7:4). Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und Feldabwehr konnten die Blau-Weißen die Führung halten. Über die Stände von 11:13 und 15:18 blieb die Spannung für die Gastgeber kontinuierlich erhalten und so ging es in die heiße Phase des ersten Satzes. Der Leipziger TSV kam letztendlich nicht mehr am sicheren Block der Volleyballfreunde vorbei und verlor somit den ersten Satzpunkt doch etwas überraschend mit einem Endergebnis von 21:25 nach 27 Spielminuten.
Im zweiten Durchgang ging es für die Gäste kontrolliert weiter. Schnell kam es zügig zur knappen Führung für die Elsterstädter. Die platzierten Aufschläge von André Lemke erhöhten den Druck im Annahmespiel der Gegner. Das ebenfalls immer stärker werdende Blockverhalten der Volleyballfreunde erschwerte den Heimspielern, den eigenen Druck im Angriff zu steigern und so ging es über die Stände 9:15 und 14:21 weiter. Der näher kommende Satzsieg wog die angereisten Gäste weiter in Sicherheit. Die notwendige Auszeit der Blau-Weißen, um Kräfte und Konzentration noch einmal zu sammeln, erfolgte bei dem Stand von 19:23 aus Leipziger Sicht. Die letzten zwei Satzpunkte wurden siegessicher von Blau-Weiß in die Tat umgesetzt und beendeten den zweiten Abschnitt mit dem Ergebnis von 25:21 nach 27 Spielminuten.
Die vom Trainer angespornten Leipziger sammelten sich nach dem Seitenwechsel und konnten mit guten Spielkombinationen in den letzten Satz finden. Mit den Spielständen von 7:4 und 12:6 beförderte sich der TSV als stark eingeschätzten Gegner wieder an die Führung und ließ den Blau-Weißen vorerst keine Chance. Die unsaubere Annahme erschwerte es zudem, den Druck im Angriff wieder aufzubauen. Die zwei genommenen Auszeiten dienten der Wiederfindung ins eigene Spiel und brachten Ruhe und Konzentration zurück. Durch saubere Spielzüge und wiederkehrenden Mannschaftsgeist konnte sich das Team um Kapitän Silvio Panoscha wieder in die Nähe der Gegner kämpfen (14:13). Das bis dahin unerwartet gute Mithalten lag nun den Volleyballfreunden als zunehmender Druck auf den Schultern. Folglich ging es nervös in die entscheidende Phase des dritten Satzes, die geprägt von Einzelaktionen war. Bei dem Stand von 22:22 glichen die Blau-Weißen den Spielstand erstmals aus. Die präzise gesetzten Spielzüge der Auswärtsspieler brachten nun die letzten Punkte ein. Das Endergebnis betrug somit 25:23 bei einer Spielzeit von 25 Minuten. Nach einem spannenden dritten Satz verhalf der starke Wille und Kampfgeist den Volleyballfreunden zum Sieg und gewannen somit die ersten 3 Punkte zum Saisonstart.
Der Kader um Silvio Panoscha bestand aus André Lemke, Jens Richter, Jens Pollak, Martin Kilz, Stefan Rehberg, Markus Zillich und Sven Steinhäuser.
An diesem Spieltag gewannen die Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda überraschend, doch wohl verdient. Im zweiten Spiel des Tages siegten der Leipziger TSV nach 0:1 – Rückstand 3:1 gegen den Mitaufsteiger SSV Sankt Egidien.
Beflügelt von diesem auch für Spielertrainer Sven Steinhäuser etwas überraschenden Auswärtssieg freuen sich die Volleyballfreunde nun auf ihren kommenden Heimspieltag in der Leon-Foucault-Halle am 20.09.14.