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Tolle Blau – Weiß – Damen können’s doch noch

Endlich, endlich, endlich ! Samstag um 16.14 Uhr waren nach 11 Wochen der erste Satz und um 17.05 Uhr nach 15 Wochen der erste Sieg nach so langer Zeit geschafft. Eine Durststrecke ging zu Ende und alle waren super glücklich, endlich diesen psychologischen Rucksack abgeworfen zu haben. Zuerst mussten die Gastgeber jedoch gegen den ungekrönten Spitzenreiter TuS Dippoldiswalde ran, der aber erst in einer abendlichen Mannschaftssitzung über den Sachsenligaaufstieg entscheiden wollte. Nichts destotrotz fingen die Gäste an, wie die Feuerwehr und die Einheimischen mussten sich erst einmal sammeln. Dazu kam, dass Hauptzuspielerin Caro Gropler aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stand und so Claudia Karg erstmals das Zuspiel übernehmen musste. Beim 6:14 nahm Trainer Rüdiger Nobel die erste Auszeit, aber vergebens. Alle Angreiferinnen konnten sich kaum durchsetzen und was nach gut gelegten Bällen aussah, sammelten die Gäste vom Parkett wieder auf. Ja, sie haben nicht von ungefähr bisher nur 2 Spiele verloren. So war nach 20 Minuten der erste Durchgang beendet und es gab ein (fast befürchtetes) 14:25 aus Gastgebersicht. Im zweiten Abschnitt dann ein anderes Bild. Madlen Schleif kam zu ihren ersten Punkten, auch Anja Biela und Claudia Karg waren erfolgreich. Die Mannschaft spielte flüssig, engagiert und kämpfte um jeden Ball. Beim 14:17 kam Tina Richter für Anne Süßmilch und beim 18:18 war wieder alles offen, auch das 23:24 gab Hoffnung. Doch wieder einmal halfen die Gastgeberinnen mit einem Stockfehler aus und nach 25 Minuten siegte der Favorit. Im dritten Satz sah dann auch die Spielführerin des Dresdner SC, Stefanie Karg, ein ähnliches Bild. Zwar liefen die Blau – Weißen ständig hinterher ( 4:6, 12:15, 18:21 ), konnten aber mit Schleif, Karg, Süßmilch und immer wieder Tina Richter sehr gut punkten. Wie im Satz zuvor stand es plötzlich 23:24 und wie im Satz zuvor machten die VF den letzten Punkt zum3:0 – Sieg für die Dipps – Mädchen. Nach 70 Minuten sagte Trainer Nobel: „Ich bin ganz froh, dass wir nicht im ersten Spiel alle Körner verbraucht haben, das zweite Match ist viel wichtiger“.
Und so kam es dann auch. Inzwischen war Gropler auf Zuspiel und alles lief wie am Schnürchen. Süßmilch mit gutem Beginn, Biela und Schleif mit starken Aufgaben und die beiden Richters konnten sich ebenfalls immer wieder durchsetzen. Nach 9:4 und 17:14 war das 25:17 nach 25 Minuten perfekt. Die Steine, die zu Boden fielen, konnten sogar Schwerhörige deutlich vernehmen ! Nun war der Bann gebrochen, alle spielten plötzlich wie aus einem Guss und endlich waren auch wieder echte Spielfreude und Spaß zu erkennen, sogar beim Trainer. Mit 25:21 nach 25 Minuten war es eine deutlichere Sache, als das Ergebnis es aussagt. Im dritten Abschnitt stand es schnell 11:3 und die Weichen waren früh gestellt. Nicole Kreische kam für Anja Biela und konnte gleich punkten und Tina Richter war sehr erfolgreich bei Service. Sie war viermal erfolgreich und schaffte die Vorentscheidung zum 23:14. Nach insgesamt 69 Minuten war Schluss und das Team war wieder raus aus dem Tabellenkeller. Am Schluss sah man nur zufriedene Gesichter und Madlen Schleif brachte es auf den Punkt: „Na Trainer, nun sind wir wieder deine Besten, oder ?“. Recht hatte sie.

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