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Tolles Nikolausgeschenk nach Heimkrimi —>
Blau – Weiß – Damen beschenken sich selbst nach Berg und Tal – Volleyball mit 5 Punkten
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Nach zwei Spielen ohne Dreier, was das Abrutschen auf den 7. Platz in der Tabelle zur Folge hatte, wollten die Gastgeberinnen heute wieder punkten und natürlich auch gut spielen, aber der viertplatzierte JVTG Fitness Coblenz ist von jeher ein unbequemer Gegner. Und das bekamen sie auch diesmal zu spüren. Bis zum 13:13 war der erste Satz ziemlich ausgeglichen und er war mal durch gute Aktionen im Angriff und Block, aber auch durch zum Teil leichte und primitive Fehler beim Stellungsspiel und der Ballannahme gekennzeichnet. Der Gästesechser dagegen war wesentlich flinker und hatte beim Block immer eine Hand dran. Trainer Andrè Lemke brachte dann noch Karolin Schuricht für Sina Wuschko, aber nach nur 19 Minuten jubelten die Coblenzerinnen über ein klares 25:16. Was nun, dachten auch die wieder zahlreich erschienenen Zuschauer; es konnte ja nur besser werden. Diesmal gingen die Blau – Weißen voran, denn sie waren unter Zugzwang. Bis zum 11:6 sah alles gut aus, auch wenn das Fitness – Team mit 6 verschlagenen Aufgaben kräftig mithalf. Aber dann kam sie wieder, diese Phase, in der die Mädchen von Trainer Lemke schon mal die komplette Fassung verlieren können. Großflächige Lähmung im Team, massenhaft Fehler und Coblenz war beim 12:12, 14:14 und 17:17 wieder ran, unglaublich ! Erst dann setzte die Libera Cindy Lukas, die zwischendurch auch ihre Auszeiten nahm, ein Zeichen und Anne Süßmilch folgte ihr zuerst, dann Katrin Urban mit einer schönen, aber viel zu seltenen Aktion und der Durchgang ging dann doch nach 23 Minuten und 25:19 zum 1:1 an die Gastgeberinnen. Jetzt sollte wirklich alles besser werden ! Der nächste Abschnitt begann mit tollen Spielszenen im Angriff ( Anne Süßmilch, Sina Wuschko ) und Block ( Katrin Urban ), aber dann sahen wieder alle zu, wie zum Beispiel Dunja Reichelt auf Coblenzer Seite 5 Bälle in Folge servierte und der Fall in die Mittelmäßigkeit der Bezirksklasse drohte erneut. Nur bis zum 8:8 blieben die Zusestädterinnen dran aber dann marschierten die Gäste und das bis zum 19:13. Kapitän Cindy Keller versuchte nun, fast alle Pässe auf Anne Süßmilch zu bringen, die es nun richten sollte. Auch der Doppelwechsel Karolin Schuricht / Katrin Urban und Luisa Kucher / Ricarda Richter brachte nichts, eher das totale Durcheinander. Nach 21 Minuten stand es 25:13 und Coblenz führte wieder. Der vierte Durchgang begann mit zwei verschlagenen Aufgaben ( Sina Wuschko, Anja Keller ); welch Unkonzentriertheit ! Aber das Team rappelte sich, sammelte Punkte und immer wieder kamen die Pässe auf Anne Süßmilch, von jeder Position konnte sie punkten. Sina Wuschko hatte jetzt auch eine richtig gute Phase und sie war die Einzige, die auch noch Punkte erzielen konnte. Nach dem 23:14 wurde Anne Süßmilch noch zweimal angespielt und sie machte mit dem 25:15 den Satz zum 2:2 zu. Da waren bereits 75 Minuten gespielt und es ging in den Tie-Break. Wer jetzt mal kurz aus der Halle musste, traute seinen Augen kaum, als er zurückkam. Beim 8:2 für Hoyerswerda wurden die Seiten gewechselt, übrigens der gleiche Spielstand, wie vor 14 Tagen in Görlitz, als der Satz dann noch verloren wurde. Aber diesmal nicht. Immer wieder Anne Süßmilch, aber jetzt auch Anja Keller und plötzlich auch Katrin Urban. Nach nur 14 Minuten gab es ein mehr als klares 15:5 und 2 Punkte waren erkämpft. Weitere 3 Zähler gab es am „grünen Tisch“, weil TSG Boxberg/Weißwasser nicht angetreten ist. Die Tabelle ist gegenwärtig nicht aussagekräftig, weil die Entscheidungen zum Rückzug von Boxberg noch getroffen werden müssen. Ein besonderer Dank geht an das Schiedsgericht ( Steinhäuser, Schüler, Schillmann, J. Lukas, Wussow, Paulick ), dass eine tadellose Leistung ablieferte, obwohl sie dem gastgebenden Verein angehören.
Am Rande des Spieles trafen sich ehemalige Spielerinnen, wie Anja Biela, Nicole Kreische, Mandy Berg, Daniela Kölling und Marina Köhler, die ein bisschen wehmütig an erfolgreiche Sachsenliga – und Landesklassezeiten zurückdachten. Mit Ricarda Richter und Anne Süßmilch aus der heutigen Mannschaft wären sie fast komplett gewesen.

Für Blau – Weiß spielten heute: Anja und Cindy Keller, Karolin Schuricht, Ricarda Richter, Anne Süßmilch, Cindy Lukas, Katrin Urban, Luisa Kucher und Sina Wuschko

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