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Blau – Weiß – Damen mit Stotter – Pflichtsieg zum Jahresende —>
Ohne Libera Cindy Lukas, Sina Wuschko, Luisa Kucher und wieder einmal ohne Trainer Andrè Lemke reiste der Tabellenvierte Volleyballfreunde Blau – Weiß Hoyerswerda in der Bezirksklasse nach Königsbrück, wo der 7. der Tabelle, der SV Haselbachtal, seine Punktspiele austrägt. Konzentration hatte der Trainer seinen Mädchen mit auf den Weg gegeben, denn gerade der Service der Gastgeber ist nicht immer leicht zu parieren. Im ersten Spiel hat der Spitzenreiter Herrnhut ein klares 3:0 erzielen können und das war eigentlich auch das stille Ziel der VF. Aber der erste Satz war wie Leim, so klebten beide Teams punktemäßig aneinander und die Fehler auf beiden Seiten nahmen sich nichts. Schlechtes Volleyball – Mittelmaß ! Trotzdem konnten die Gäste immer einen 2 – Punkte – Vorsprung behaupten und retteten ihn glücklich nach 23 Minuten ins Ziel ( 26:24 ). Aber was dann kam, hatte wohl wenig mit Volleyball zu tun, zumindest auf der Blau – Weißen Seite. „Was habt ihr denn im zweiten Durchgang gemacht ?“, fragte später der Trainer und da kam, wie aus der Pistole von fast allen Spielerinnen die Antwort: „Na, nichts !“. Und so sah es dann auch zahlenmäßig aus. 4:7, 7:10, 8:15 ( schon angesprochene Aufgabenserie, wurde unkonzentriert zugelassen ), 9:18 und am Schluss gar ein desaströses 13:25 nach nur 18 Minuten. Haselbachtal konnte ausgleichen und roch auf einmal Lunte. Sollten sich die Gäste hier etwa überrumpeln lassen ? Auswechseln konnten sie nicht, der Trainer war nicht da, dann also los. Sechsmal Service von Katrin Urban, 3 mal von Anja Keller und 4 mal von Anne Süßmilch stellten früh die Weichen auf den zweiten Satzsieg. Aber weit gefehlt, denn beim 22:22 war der Gastgeber wieder da, denn zum wiederholten Mal in den letzten Spielen gaben die Mädchen um Kapitän Cindy Keller einen bis zu 7 Punkten großen Vorsprung leichtfertig aus der Hand; das hat schon nichts mehr mit Unkonzentration zu tun, das ist fahrlässig und leichtfertig. Ein Glück, dass in so einem Spiel oft die Aufgaben entscheiden und Ricarda Richter machte die Punkte 23 und 24 und Haselbachtal vergab anschließend zum knappen 25:23 nach fast einer halben Stunde für Hoyerswerda. Nun lief es auf einmal besser und der 4. Abschnitt war letztlich eine klare Sache, die auch an den Punkten zu erkennen war. Beim 8:8 konnten die Gäste den Haselbachtaler Vorsprung egalisieren und dann marschierten sie davon. Augenzeugen sprachen von tollem Teamgeist, guter Blockarbeit, starken Angriffen und sicherem Stellungsspiel. Eigentlich wie Tag und Nacht zu den vorherigen Sätzen oder lag es etwa nur daran, dass dem Gastgeber die Puste ausging ? Ganz sicher nicht, denn nach 19 Minuten stand ein klares 25:14 zu Buche und die kleine Revanche für den 2. Satz war durchaus gelungen. Nun freuen sich alle schon auf den nächsten Spieltag im Januar, an dem der Spitzenreiter und Vorjahresmeister Herrnhut seine Visitenkarte an der Elster abgeben wird.

Gespielt haben: Anja und Cindy Keller, Karolin Schuricht, Ricarda Richter, Anne Süßmilch und Katrin Urban

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