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Hohe Ambitionen, magere Ausbeute —>
Blau – Weiß – Damen holpern sich an die Tabellenspitze aber lassen wichtige Punkte liegen;

Am vergangenen Samstag bestritten die Damen der Volleyballfreunde Blau-Weiß ihre letzten Heimspiele der Saison. Im ersten Spiel hieß der Gegner CVJM Görtlitz. Die Lemke – Mädels begangen mit viel Motivation und guter Stimmung. Nach einer schnellen 4:1 – Führung der Gastgeber gestaltete sich jedoch ein offenes Spiel. Durch gute Aufschläge von Katrin Urban wurde eine komfortable 11:5 – Führung herausgespielt. Mit dieser Sicherheit in Rücken schlichen sich allerdings wieder leichte Fehler ein und die Gäste aus Görlitz kamen bis zum 10:11 ran. Mit Cindy Keller am Aufschlag gelang es den Zusestädtern, einen sechs Punkte Vorsprung zu erzielen. Bei einem Stand von 21:15 kam Sina Wuschko für Karolin Schuricht aufs Feld. Jetzt gelang es den Blau-Weißen, die Führung weiter zu vergrößern. Dank guter Aufschläge, präziser Annahmen und gezielten Angriffen beendeten die Hoyerswerdschen den ersten Satz nach 20 Minuten mit 25: 17.
Auch in den zweiten Durchgang starteten die Lemke – Schützlinge konzentriert. Durch gute Aufschläge von Anja Keller konnte schnell ein Vorsprung von 5:2 erzielt werden. Doch die Gäste rappelten sich auf, wodurch sie sich einen Vorsprung bis 13:10 schafften, während die Blau-Weißen immer unruhiger wurden. Dies nutzen die Görlitzer aus und machten immer einen Punkt mehr als die Elsterstädter. Nun gelang es den Hoyerswerdaern immer seltener, eine gute Annahme zu liefern und Punkte zu erzielen. CVJM Görlitz gewann diesen Satz nach 22 Minuten mit 25:19. Im dritten Satz wollten die Hausherren Wiedergutmachung betreiben und dies gelang ihnen zu Beginn auch sehr gut. Starke Abwehraktionen auf Seiten der Blau-Weißen ermöglichten es Zuspielerin Cindy Keller, ihre Angreifer gut in Szene zu setzen. Die Gäste gaben sich jedoch nie auf und blieben bis zum 17:15 immer dran. Mit zunehmender Spieldauer wurden die jungen Blau-Weiß Mädchenen immer hektischer und nervöser; dies nutzen die Gäste nach langen 27 Minuten zum 25:23 aus.
Nun standen die Lemke-Mädels mit dem Rücken zur Wand. Sina Wuschko rückte in die Startsechs für Karolin Schuricht. Nun hieß es „Kämpfen bis zum Umfallen!!!“, denn das Team hatte sich eigentlich viel mehr vorgenommen und nun war schon der erste Punkt vom erhofften Sechser weg. Mit jedem Ballwechsel wurde der Willen größer, doch noch zwei Punkte zu holen. Sie steigerten sich in allen Bereichen und in der Mitte des Satzes gelang es den Mädels erstmalig, die Führung zu übernehmen ( 10:9 ). Durch konstant gute Annahmen und Aufgaben erhöhten die Blau-Weißen den Druck und gewannen den vierten Satz souverän mit 25:16. Diesen Schwung nahmen die Mädels mit in den Tie-Break und als Anja Keller zum Aufschlag ging, konnten sich die anderen sogar ein bisschen ausruhen. Durch ihre druckvollen Aufschläge führte sie die Mannschaft zum letzten Seitenwechsel mit 8:1. Genau so schnell wie den Hausherrinnen die Führung ausbauten holten die Gäste wieder auf ( 8:7 ). Mit dem Ziel vor Augen, das Spiel zu gewinnen drehten die Elsterstädter noch einmal auf, ließen wenig zu und gewannen schließlich den Satz mit 15:11 und das Spiel nach 108 Minuten mit 3:2.
Im zweiten Spiel begann Luisa Kucher auf der Außenangriffsposition. Alle wollten eigentlich drei Punkte aus dem Spiel mitnehmen und trotzdem zog sich durch den ganzen ersten Satz die schon obligatorische Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit. Auch gegen einen Tabellensiebenten sollte man nicht so nachlässig sein, denn nur wenige gute Aktionen gelangen nun auf Seiten der Blau-Weißen. Nur Anja Keller punktete mit starken Angriffen über die Mitte und Luisa Kucher schlug druckvolle Aufgaben. Alles in allem viel zu wenig, wodurch Haselbachtal den Satz mit 25:18 gewinnen konnte.
Durch den verlorenen ersten Satz schwand die Motivation im Folgenden und die Damen liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher. Ab und zu gute Blockaktionen durch Katrin Urban und gute Abwehraktionen durch Luisa Kucher reichten nicht für den Sieg. Der Satz ging mit 25:23 nach 24 Minuten ebenfalls an die Gäste.
Der dritte Durchgang startete wieder mit Problemen in der Abwehr, doch bei einem Punktestand von 5:5 rafften sich die Blau-Weißen auf und konzentrierten sich auf das wesentliche. Durch gute Angriffe von Ricarda Richter und guter Feldabwehr gelang es den Lemke-Mädels, den Vorsprung immer weiter aus zu bauen. Durch gezielte Angriffe und gute Annahmen wurde der Satz mit 25: 22 gewonnen. Dieser Satzsieg brachte endlich Schwung in die Mannschaft. Beim Ausgleich im 4. Abschnitt von 22:22 stand allerding der Entschluss fest, in den Tie-Break gehen zu wollen und die Zusestädter erkämpften sich den Sieg durch eine gute Aufgabenserie von Katrin Urban, wodurch der Satz nach 22 Minuten mit 25:22 gewonnen wurde. Im Tie-Break versuchten die Elstestädter noch einmal, alle Kräfte zu mobilisieren, um doch noch den Sieg nach Hause zu holen. Trotz wiederholt guter Angriffe von Anja Keller schafften es die Gastgeberinnen nicht, sich abzusetzen und es folgte ein Kopf-an Kopf- Rennen um den Sieg. Aufgrund von mangelnder Bewegung in der Feldabwehr mussten sich die Blau- Weißen nach 15 Minuten mit 12:15 geschlagen geben und damit blieb es bei einem Punkt statt zwei. Ein unterm Strich ein doch etwas enttäuschender Spieltag, denn der Vorsprung auf die Konkurrenz hätte weit aus komfortabler sein können.
Momentan bringen die Spiele den ersten Platz in der Tabelle, dies wird sich jedoch mit dem nächsten Spieltag egalisieren, weil der Zweite gegen den Dritten spielt und die Punktabstände sehr gering sind.

Gespielt haben: Anja und Cindy Keller, Karolin Schuricht, Ricarda Richter, Anne Süßmilch, Katrin Urban, Luisa Kucher, Sina Wuschko, Cindy Lukas

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