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Der frühe Vogel fängt manchmal auch wichtige Punkte —>
Ungewohnt zeitig ging es am letzten Samstag für die Reserve der Volleyballfreunde Blau – Weiß Hoyerswerda zum Auswärtsspiel nach Löbau. Anpfiff war bereits um 10 Uhr und scheinbar lagen die acht mitgereisten Spieler der Blau – Weißen ( Steffen Dutschmann und Maik Huth mussten ersetzt werden ) zu Beginn des Spiels noch mit einem Bein im Bett. Die Gastgeber gingen schnell in Führung und Hoyerswerda suchte erst einmal sein Spiel. Jedoch ließen sich die Männer um Kapitän Peter Hoffmann nicht aus der Ruhe bringen und schon beim Spielstand von 11:11 wurde der Ausgleich geschafft. In der Folge konnte Blau-Weiß dann in Führung gehen und gewann den Satz nach 20 Minuten mit 25:21. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild: schnelle Führung durch den OSC Löbau, Aufholjagd VF BW und nach 20 Minuten wiederum der Satzgewinn für die Zusestädter, diesmal mit 25:18. Dabei mussten die Volleyballfreunde nicht einmal ihren besten Volleyball spielen, da Löbau selbst, wie auch im ersten Durchgang, viele Fehler produzierte oder am starken Block, vor allem durch Jens Paulick, hängen blieb.
Einen Bruch gab es dann im dritten Satz. Kapitän Peter Hoffmann blieb auf der Bank und wurde auf der Diagonalposition durch Christoph Kölling ersetzt. Ob es an dieser Umstellung lag, ist schwer zu analysieren, jedenfalls gelang den Blau-Weißen in dieser Phase fast nichts mehr und Löbau konnte seine Fehler abstellen, so dass dieser Abschnitt nach 19 Minuten deutlich mit 25:14 an Löbau ging.
Um jetzt trotzdem mit 3 Punkten die Heimreise antreten zu können, musste der vierte Satz gewonnen werden und der Kapitän kam zurück aufs Parkett und das mit Erfolg. Es entwickelte sich der spannendste Satz des Spiels, in dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. In dieser Phase konnte Blau-Weiß endlich mal aus einer konstanten Annahme heraus agieren, weil sich auch Libero Jens Richter im Lauf des Spiels steigern konnte. So kamen die beiden Außen Tommy Hilse und Marius Tietz zu vielen, teils spektakulären Erfolgen im Angriff. Und plötzlich klappte auch das Zusammenspiel zwischen Zuspieler Gregor Schillmann und Christian Wussow, der diesmal die Rolle des zweiten Mittelblockers übernahm, bestens – vier Zuspiele, vier direkte Punkte. Und das in dieser wichtigen Phase des Spiels. Löbau konnte nicht mehr kontern und so war es der Kapitän persönlich, der nach 20 Minuten den ersten Matchball mit einem schönen Angriff nutzte.
So konnten die Blau-Weißen den zweiten Auswärstsieg nach dem ersten Spieltag feiern, drei wichtige sowie unerwartete Punkte einfahren und sich somit wohl endgültig als gegenwärtiger Dritter vom Abstiegskampf verabschieden. Gerade rechtzeitig, denn in den nächsten Spielen warten mit Coblenz (1.), Räckelwitz (2.) und dem SC Hoyerswerda (4.) noch Gegner aus der oberen Tabellenregion.

VF BW spielte mit: Jens Richter, Gregor Schillmann, Peter Hoffmann, Jens Paulick, Marius Tietz, Christian Wussow, Christoph Kölling und Tommy Hilse

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