Home » Damen/U18 » Erfolgreiches Wochenende für blau-weiße Volleyballdamen

Die Punktspielrunde am vergangenen Spieltag in der Bezirksliga Ostsachsen war für die Damenmannschaft der Volleyballfreunde von großer Bedeutung. Die Frage war: Anschluss halten an die oberen Tabellenränge oder gefährliche Nähe zum Abstiegsplatz bekommen. Vorab, mit vier eingefahrenen Pluspunkten konnte die Zielvorgabe vom etatmäßigen Trainer Rüdiger Nobel, der diesmal aus privaten Gründen fehlte, aber immer das Handy in Reichweite hatte, an den Interimstrainer Wolfgang Krannich erreicht werden. Dabei spielte die Mannschaft um Kapitän Cindy Keller gegen den Tabellendritten aus Kunnersdorf auf hohem Niveau. Bei anfänglichem Rückstand von 6:9 konnten durch Anne Süßmilch vier Aufgaben die Mannschaft in Führung bringen. Hohe Beweglichkeit aller, hier besonders die agil spielende Carolin Gropler, gute Schnellangriffe über die mittlere Position von Anja Hanscho und Katrin Urban und gute Abschlüsse über die Außenpositionen Ricarda Richter und Anne Süßmilch ließen beim Spielstand von 14:14 die Gegenwehr der Kunnersdorfer erlahmen. Über die Spielstände 17:14, 21:16 wurde der Satz nach nur 22 Spielminuten mit 25:17 gewonnen. Der zweite Abschnitt begann mit ständiger Führung der Blau-weißen Damen. Nur zweimal konnte der Gegner mit 10:10 und 11:11 ausgleichen. Dann regierte wieder die Heimmannschaft bis zum 19:15. Mit 21:20 wurde es in der Foucault-Halle noch einmal spannend, aber die Hoyerswerdaer Mädels konterten mit einem 25:22 – Satzsieg nach 22 Minuten. Der ominöse dritte Satz, schon oft der Kipppunkt in einem Spiel, ließ in der Eröffnung nichts Gutes erahnen. 2:6 – Rückstand, etwas Unordnung im Mannschafsgefüge, Körperspannung, die dahin zu gehen schien. Auszeit, Motivation, Spannung aufbauen und mit einer Aufschlagserie von Anja Hanscho den Spielstand verkürzen. Bei 9:9 war es ausgeglichen und die Moral der Kunnersdorfer gebrochen. 12:9 – Führung, weiter über 17:13, 22:16, 25:17 zeigte die Spieldominanz der Mädels in diesem ersten Spiel. Nach insgesamt 69 Minuten stand das doch etwas überraschende 3:0 und die Revanche für’s Pokalaus gegen den Tabellendritten aus dem Zittauer Oberland fest. Der zweite Gegner hieß Panschwitz-Kuckau und kam als Tabellennachbar an die Elster. Schon in den ersten Minuten sah der Trainer die viel höhere Beweglichkeit der jungen Panschwitzer Damen. Schon früh in Rückstand geraten, konnten die Blau – Weißen erst einmal nicht gegen halten. Fehlaufgaben, Angriffe jenseits der Grund- und Außenlinie, fehlende Körpersprache ließen den Punkteabstand schon nach acht Punkten auseinanderklaffen. Mit 9:17 und am Ende mit 14:25 ging dieser Satz nach schnellen 19 Minuten verloren. Der zweite Durchgang hatte eine für die Gastgeberinnen günstigere Konstellation. Zwei Aufschlagserien zu Beginn des Satzes mit fünf Punkten und am Ende mit sechs Punkten reichten zum Sieg. Mit fast jedem Wechsel des Aufschlagrechtes wurden mindestens noch ein bis zwei Punkte angehängt. So ging es über 5:1, 10:5, 16:8, 19:10 nach ebenfalls nur 19 Minuten zum 25:10 – Satzgewinn. Nun begann alles von vorn. Die Spielstände, bei denen die Trainer die Auszeiten nahmen, sagt viel über den Ablauf des dritten Satzes. Trainer Krannich griff zu dieser taktischen Maßnahme beim Stand von 3:7 und 7:15, aber die Panschwitzerinnen hielten die Spielstände 17:12 und 23: 18. Endstand 19:25 ( 25 Minuten ) aus Hoyerswerdaer Sicht und damit 1:2 nach Sätzen. Auch der vierte Spielabschnitt begann nicht besonders positiv. Nach zwei Wechseln führte der Gegner mit 7:1, etwas später gar mit 10:4. Es schien für die Mädels aus Panschwitz nur noch Formsache zu werden. Auch hier war vor allem wieder zu schwache Blockarbeit des Heimteams gegen die schlagkräftige Außenangreiferin der Gäste zu beobachten. Wer sich von den Zuschauern aber jetzt um seine Bockwurst oder ein Getränk gekümmert hat, der hat ein spannende Phase verpasst. Schnellangriffe über Mitte nach antrainierten Abläufen, Diagonal- und Linienangriffe von den Außenangreifern ließen den Vorsprung des Gegners Punkt für Punkt schmelzen. Und bei einem Spielstand von 20:20 gab es das „finale furioso“ mit guten Aufschlägen, diesmal von Katrin Urban, und dem Kampfgeist der gesamten Mannschaft. Das 25:20 und somit der Satzausgleich nach 22 Minuten waren der verdiente Lohn. Leider konnte im fünften Satz das Spiel nicht gedeckelt werden. Viel zu einfach kamen die Panschwitzer Mädels über die Spielstände 5:1, 14:4 zum Satzstand 15:6 und zum 3:2 – Sieg nach insgesamt 99 Spielminuten. Bleiben als Fazit die oben erwähnten vier Pluspunkte, der fünfte Tabellenplatz und das Wissen, dass die Keller, Urban, Gropler und Co. in der Bezirksliga das Niveau durchaus halten können.

VF BW spielte mit: Cindy Keller, Cindy Lukas, Ricarda Richter, Karolin Schuricht, Deborah Steglich, Katrin Urban, Sina Wuschko, Anja Hantscho, Anne Süßmilch und Caro Gropler

WKr.

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