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Schwarzer Tag für Blau – Weiß – Damen

Wenn man so eine tolle Hinserie gespielt hat, wie die Mädchen um Spielführerin Caro Gropler werden natürlich Erwartungen und Begehrlichkeiten nach mehr geweckt; sowohl von Zuschauern, Verantwortlichen aber auch von der Mannschaft selbst. Aber das geht meist nicht gut und das zeigte dieser Spieltag bitter und schonungslos. Zuerst ging es gegen den Tabellenletzten Pirna und da musste doch was zu machen sein. Zwar musste Trainer Rüdiger Nobel auf gleich drei Stammpositionen umstellen, denn Claudia Karg, Anne Süßmilch und Anja Biela standen nicht zur Verfügung, aber davon war im ersten Satz nichts zu merken. Vor allem Madlen Schleif und Nicole Kreische hatten großen Anteil am klaren 25:12 nach 19 Minuten für den Gastgeber. Im zweiten Abschnitt dann ein total anderes Bild. Damenvolleyball eben ! Die beiden Richter – Mädchen, Mandy Berg und sogar Caro Gropler verschlugen wichtige Aufgaben und Schleif und die sonst so sichere Libera Cindy Lukas patzten ebenfalls. 23:25 hieß es nach 25 Minuten zum 1:1. Aber nicht so schlimm, dachten alle, denn die Revanche für das Hinspielergebniss von 0:3 stand noch immer. Nun aber zeigte Lukas, dass sie in der Annahme einen so richtig schlechten Tag erwischt hat, denn ihr gelang fast nichts mehr. Auch Berg, Schleif und Ricarda Richter schlossen sich diesem Tief an und nach 26 Minuten war auch dieser Durchgang mit 20:25 verloren. Sollte das Team ein zweites Mal am Tabellenletzten scheitern ? Bis zum 18:16 war alles gut, aber wenn man insgesamt 8 nicht unwichtige Aufgabe verschlägt, helfen auch einige sehr gute Angriffsaktionen von Schleif und beiden Richters nichts mehr. Tatsächlich siegte der Tabellenneunte, der ohne Illusionen nur zu sechst angereist war, nach 98 Minuten mit 3:1 und bei den Blau – Weißen gab es neben langen Gesichtern auch manche Träne. Nun ging es gegen die starken Boxberger Mädchen, die nur einen Punkt hinter den VF BW lagen und viele hofften, dass da vielleicht der Knoten platzen würde und manche Spielerin konstantere Leistungen bringen könnte; aber weit gefehlt, denn es wurde noch schlimmer. Der Trainer versuchte es nun mit Anja Biela, die sich nach ihrer Verletzung aus dem Spiel gegen Dippoldiswalde das erste Mal auf’s Pflichtspielparkett traute. Boxberg allerdings ließ nichts anbrennen, servierte hart und griff zielgenau an, sodass die Blau – Weißen kaum Reaktionschancen hatten. Nun blieben nur noch Schleif und manchmal Tina Richter übrig, die antworten konnten, aber das war deutlich zu wenig. 21:25 hieß es nach 21 Minuten. Im zweiten Durchgang kamen dann Lisa Vögtle für Nicole Kreische und zur Blockverstärkung Berg für Tina Richter. Diese Variante hielt aber nur bis zum 13:13, denn jetzt war auch wieder die Libera mit einigen Unachtsamkeiten dran. Nach 24 Minuten gab es ein erneutes 21:25. In der Satzpause zum 3. Abschnitt haben sich die VF noch einmal viel vorgenommen, denn sie wollten nicht ohne Punkte dieses Heimspielwochenende beenden. Doch nach dem 2:8 – Anfangsstand nahm das Unheil ungebremst seinen Lauf. Schleif verlor nun zunehmend die Lust, Volleyball zu spielen, weil sie keinerlei Unterstützung und Siegeswillen merkte und so endetet dann auch dieser Durchgang nach wiederum 21 Minuten mit 17:21 aus Gastgebersicht. Für Trainer Nobel war es das erste Heimdebakel in dieser Saison, auch weil er die Stammkräfte nicht ersetzen konnte.

VF spielten mit: Mandy Berg, Carolin Gropler, Tina Richter, Cindy Lukas, Nicole Kreische, Lisa Vögtle, Madlen Schleif, Anja Biela, Ricarda Richter


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