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Zweiter Anzug hat nicht gepasst

Blau-Weiß-Damen waren mit einem Notsechser in Crostau ohne Chance aber auch total enttäuschend; nur Libera Cindy Lukas war in Topform

Was einige befürchten, trat auch tatsächlich ein. Der Ausfall von Madlen Schleif, Anja Biela, Claudia Karg und Mandy Berg konnte vom Rest der Mannschaft in keiner Phase kompensiert werden. Zu groß waren die individuellen Fehler, zu schwach waren Service und Angriff, vom Block ganz zu schweigen. Nachdem die Crostauerinnen im ersten Spiel den Tabellenletzten Pirna  mit mehr Mühe als gedacht am Ende doch mit 3:1 besiegten, mussten die Gäste aus der Mitte der Lausitz ran. Bereits im ersten Abschnitt machte der neue Tabellendritte gehörig Druck und lag schnell mit 10:2 vorn. Keine der Blau – Weißen Damen, außer die Libera, standen in dieser Phase mehr als nur Spalier. Da halfen auch keine Auszeiten und zum Auswechseln war niemand da, so dass nach nur einer viertel Stunde ein fast schon blamables 12:25 aus Hoyerswerdaer Sicht feststand. Der zweite Satz gab etwas mehr Hoffnung, obwohl der Anfang wieder verschlafen wurde ( 3:10 ). Jetzt kam aber die beste Zeit für Ricarda Richter, die einige Angriffsschläge ins Ziel brachte und beim 10:12 musste sogar der Gastgeber eine Auszeit nehmen. Einige Spielerinnen aus Hoyerswerda werteten das schon als tollen Erfolg ! Nicole Kreische, Lisa Vögtle und Caro Gropler hatten im Block und Erstere auch im Angriff nichts zu sagen und versuchten es mit gelegten Bällen, die meist eine sichere Beute der Crostau – Mädchen waren. Auch Anne Süßmilch, die die  4 – wöchige Trainingspause nicht verkraftete, war nur mit einem Blockpunkt erfolgreich; zu mehr reichte es in diesem Durchgang leider nicht, der ganze 22 Minuten dauerte, bis Crostau 25:19 gewann. Im dritten Abschnitt wollten die Gäste noch einmal, aber sie konnten nicht. Immer wieder angetrieben von einer agilen und beweglichen Cindy Lukas ließen sich die anderen Mitspielerinnen aber nicht anstecken und spielten ihren Stiefel weiter. Unbeweglich, langsam und viele eigene und einfache Fehler machten es Crostau leicht. Beim 15:20 gelang dann auch Anne Süßmilch ihr erster und einziger Angriffspunkt im Spiel aber keiner konnte sich so recht darüber freuen. Immerhin dauerte es 27 Minuten, ehe das 25:18 für die Heimmannschaft feststand, die nach einer reichlichen Stunde das Trauerspiel für die Zusestädterinnen beendeten. Auch der Hoyerswerdaer Trainer war mehr als enttäuscht und da halfen auch die tröstenden Worte der Crostauer Spielführerin Steffi Wuttke nichts. „In dieser Aufstellung habt ihr doch noch recht gut gespielt.“ Besser ging‘s eben nicht.

VF BW spielte mit: Cindy Lukas, Caro Gropler, Ricarda Richter, Lisa Vögtle, Anne Süßmilch, Tina Richter, Nicole Kreische

Rele.

 

 

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