Home » Jugend » U14 –Mädels unter den Top 5 in Sachsen

Am Sonntag reisten die Mädchen der Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda zum Finale der sächsischen Jugendliga in den Süden Leipzigs, zum dortigen Ausrichter Lok Engelsdorf. Nach 3 Punktspieltagen rangierten die Hoyerswerdschen auf dem 6. Platz von 18. Mannschaften. In der Finalrunde trafen sich mit Weißwasser, DSSV, DSC, Lok Engelsdorf, Markkleeberg und den Blau-Weißen die 6 besten Teams des Ligabetriebes, um endgültig ihren Meister zu ermitteln.
Dass diese Finalrunde kein „Zuckerschlecken“ werden wird, war allen Beteiligten klar. Die Gegner zählen schon seit Jahren, in den verschiedensten Altersklassen, zu den Besten der Besten in Sachsen. Bereits die Qualifikation zu dieser Endrunde übertraf alle Erwartungen vor dieser Saison, so dass die Mädels frei und unbeschwert hätten aufspielen können.
Im ersten Spiel wartete der altbekannte Gegner aus Weißwasser auf die Schmaler – Mädchen. Bereits hier deutete sich an, dass gerade die mentale Frische gegen starke Gegner von enormer Bedeutung ist. Weißwasser avanciert so allmählich zum Angstgegner, da auch dieses erste Spiel recht schnell mit 2:0 an die Schumacher-Schützlinge ging. Im zweiten Spiel des Tages spielten die Elsterstädter gegen die Mädels vom Leistungsstützpunkt des DSSV. In diesem Spiel konnten die Blau – Weißen endlich agieren, statt wie gegen Weißwasser nur zu reagieren. Besonders im zweiten Satz entwickelte sich ein munteres Spiel, welches die Blau-Weißen unnötig mit 23:25 aus den Händen gaben. Damit endete dieses Spiel erneut 2:0 für den Gegner. Im Anschluss warteten mit den DSC und Lok Engelsdorf die beiden dicksten Brocken des Turniers auf die Mädels um Kapitänin Merle Mierzwa. Aus Sicht der wieder zahlreich mitgereisten Eltern und angereisten Fan’s waren die beiden Mannschaften am heutigen Tage eine Nummer zu groß. Die Hoyerswerdschen spielten regelrecht verängstigt und weit unter ihren Möglichkeiten. Statt die Gegner mit Angriffen unter Druck zu setzen, wurden die Bälle ins gegnerische Feld gepritscht. Sowohl der DSC wie auch Lok Engelsdorf bedankten sich für diese „Geschenke“ und schlugen ihrerseits die Bälle ins Feld der Ostsachsen. Beide Spiele gingen mit 0:2 verloren. Erst im letzten Spiel des Tages, gegen die bis dahin ebenso sieglosen Markkleebergerinnen, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Endlich setzen die Spielerinnen die Marschrute des Trainers um und besannen sich auf ihre Stärken. Aus einer sicheren Annahme heraus konnten nun endlich auch die Angreiferinnen in Szene gesetzt werden. Mit Einsatzbereitschaft und klugen Spielzügen konnten beide Sätze erfolgreich gestaltet werden. So nahm der Finalspieltag unter großer Freude über den erreichten 5. Platz ein versöhnliches Ende. Der Erfolg über die ganze Saison ist der Verdienst aller 7 Spielerinnen, welche im Laufe der Spielsaison gezeigt haben, dass sie als Team hervorragend zusammen gewachsen sind. Die positiven Eindrücke gilt es festzuhalten, da schon am 19. März mit der Sachsenmeisterschaft der nächste und letzte Höhepunkt der U14-Mädels ansteht. Dort wird man wieder auf einige Teams der jetzigen Finalrunde treffen. Bis dahin gilt es weiter an einer mutigen Spielweise, auch gegen scheinbar übermächtige Gegner, zu arbeiten. Dann wird auch diese Sachsenmeisterschaft ein tolles Erlebnis werden, so wie es die Finalrunde gewiss war.

Mit dabei waren: v.L.n.R. Amelie Ringmann, Aimee Jablonsky, Ronja Schuldt, Jessika Kern, Anna Zeiler, Merle Mierzwa, Franka-Luisa Joswig

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert