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Ein Spiel unter einem schlechten Stern
Volleyballfreunde mussten mit Notsechser in Pirna antreten
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Ohne Vier ( Sascha Rikis, Sebastian Ullmann, Markus Zillich und Stefan Rehberg ) mussten die VF BW Hoyerswerda zum Vorjahresdritten VfL Pirna reisen. Kurzfristig fiel auch noch Jens Richter aus gesundheitlichen Gründen aus und Jens Pollak war ebenfalls nicht 100 % – ig fit. Deshalb nahm Marius Tietz, wie auch Tommy Hilse von der Zweiten der VF BW auf der Bank Platz, um noch zusätzliche Optionen zu haben.
Der erste Satz begann relativ ausgeglichen, denn bis zum Stand von 7:6 für den Gastgeber war es erst einmal ein gegenseitiges Abtasten
Durch etliche vergebenen Aufschläge seitens der Blau-Weißen wurde der Gastgeber allerdings immer wieder ins Spiel zurückgeholt und verschaffte sich dann doch einen komfortablen Vorsprung, den sie bis zum Satzende nicht mehr hergaben. Nach 19 Minuten konnte Pirna den ersten Abschnitt mit 25:17 für sich entscheiden.
Das Ziel für den zweiten Satz war klar: Sichere Aufschläge, Nervosität ablegen und somit ins Spiel zurückfinden. Viel weniger verschlagene Aufgaben brachten die erhoffte Sicherheit vor allem in der Feldabwehr. So gelang es den Blau-Weißen Angreifern, mehr Druck auszuüben und das Spiel bis zum 8:7 offen zu halten. Nach guten Annahmen gelang nun auch ein besserer Spielaufbau und die Blau-Weißen Angreifer konnten sich immer besser in Szene setzen. Über die Punktestände 12:9 und 24:19 wurde eine sichere Führung herausgearbeitet und Hoyerswerda gewann schließlich den 2. Abschnitt nach langen 23 Minuten verdient mit 25:19.
Der dritte Satz gestaltet sich hart umkämpft, da der Gastgeber jetzt noch eine Schippe draufpacken konnte. Bis zum Stand von 22:22 herrschte ein regelrechter Schlagabtausch mit offenem Visier. Ein heiß diskutierter Blockpunkt für die Gastgeber brachte ihnen den Satzball, den sie nach 22 Minuten direkt zum 25:22 verwandeln konnten.
Mit ziemlicher Wut im Bauch und der tollen Unterstützung von der Bank, gelang es den Blau- Weißen sich trotzdem erneut zu motivieren. Durch gute Abwehrleistungen von Libero Martin Kilz, Sven Steinhäuser und Tommy Hilse gelang es Zuspieler Andrè Lemke, seine Angreifer sehr gut in Szene zu setzten. Die gute Blockarbeit von Steven Wildt, Jens Pollak und David Reining war die Basis, den Punktestand konstant weiter bis zu einem Endstand von mehr als klaren 25:12 nach nur 18 Minuten auszubauen. Nun ging es in den alles entscheidenden Satz.
Auch hier gestaltete sich der Spielverlauf spannend und hart umkämpft. Bei dem Spielstand von 8:7 zu Gunsten der Blau-Weißen wurden das letzte Mal die Seiten gewechselt. Durch die kompromisslosen Angriffe von Tommy Hilse konnten sich die Gäste einen 13:11- Punktvorsprung herausspielen und sahen schon fast wie der Sieger aus.
Doch nun hatten die Zusestädter wohl auf einmal Angst, das Spiel zu gewinnen und Nervosität kam auf. Es gelang plötzlich kein klarer Spielzug mehr. Pirna nutzte dies und konnte durch eine unglückliche Entscheidung zum 13:13 ausgleichen. Nun hatten die Hausherren das bessere auf ihrer Seite und konnten den letzten Satz nach wiederum 18 Minuten knapp mit 15:13 für sich entscheiden.
Alles in allem war es ein sachsenklassetaugliches Spiel, woran beide Mannschaften ihren Anteil hatten. Angesichts des Ausfalls wichtiger Spieler betrachtet Spielertrainer Sven Steinhäuser den gewonnenen Punkt als Erfolg und den Punkt, den das Team in der Vorwoche gegen VC Dresden zu Hause verloren hat, hat es sich nun zurück geholt.

Gespielt haben Andrè Lemke ,Tommy Hilse, Steven Wildt, Jens Pollak, David Reining, Sven Steinhäuser, Martin Kilz, Marius Tietz

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