Die U16-Mädels der Volleyballfreunde Blau Weiß Hoyerswerda sicherten sich mit einem souveränen 2. Platz, bei den Bezirksmeisterschaften in Weißwasser, einen Startplatz für die Qualirunde zur Sachsenmeisterschaft.
Weißwasser als frisch gebackener Bezirksmeister fährt direkt zu den Landesmeisterschaften. Neben dem Gastgeber aus der Glasstadt hießen die Gegner Herrnhut, Reichenbach und Bautzen. Das Endergebnis-Silbermedaille war so nicht voraus zu sehen. Gleich drei etatmäßige Spielerinnen mussten nach deren Absage kompensiert werden. In den Kader rutschten mit Vivien Schuster und Jodie Putzing zwei U14-Spielerinnen und die erst 10-jährige Helena Schmaler. Vivien musste sich gleich im Stammsechser beweisen. Und sie machte ihre Sache sehr solide. Jodie kam zu mehreren, Helena zu zwei Kurzeinsätzen bei denen sie sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge einordneten.
Im ersten Spiel des Tages dominierten die Blau-Weißen den Gegner Herrnhut nach Belieben. Gerade einmal 10 und 5 Punkte wurden den Herrnhutern zugestanden. Das anschließende Spiel gegen die Hausherren stand vor einem ganz anderen Vorzeichen. Den Mädels um Kapitänin Merle Mierzwa war die Stärke der Schumacher-Truppe wohlbekannt. Dennoch oder gerade aus diesem Grunde verkrampften die Hoyerswerdschen in beiden Sätzen. Gegen die hart geschlagenen Aufgaben und Angriffe war in der Annahme und Abwehr kaum etwas zu holen. Infolgedessen verloren die Zusestädter beide Sätze recht klar mit 10 und 17 Punkten. Die Truppe erholte sich von diesem Nackenschlag recht schnell und lieferte gegen Reichenbach ein sehr ansehnliches Spiel. Immer wieder waren es Kim, Merle und Ronja im Angriff, die die entscheidenden Akzente setzen. Dies konnten sie jedoch nur machen, da das Zuspiel über Anna und Amelie akkurat zu den Angreiferinnen gespielt wurde. Ließ man den Reichenbachern im ersten Satz nur 14 Punkte zu, machten es die Volleyballfreunde im zweiten Satz unnötig spannend, indem sie mit 25:23 gewannen. Das letzte Spiel des Tages gegen die Bautzner Mädels wurde zum „Finale um die Silbermedaille“. Über lange Strecken war der erste Satz vom gegenseitigen Abtasten und Respekt geprägt. Erst als die Blau-Weißen merkten, dass hier eine ernstzunehmende Chance auf den Satzgewinn bestand, agierte sie mit klugen Angriffen und so manch frech gelegtem Ball – allen voran Vivien. Mit 25:20 wurde eine beruhigende Grundlage für den zweiten Satz geschaffen. Und dort ging es weiter, wie die Feuerwehr. In jedem Mannschaftsteil wurde sich für das Team aufgeopfert. Dies verhalf zu einem klaren 25:15 Erfolg über die Senfstädter. Der anschließende Jubel über die Silbermedaille war grenzenlos. Ende Januar 2019 geht es nun gegen die Silbermedaillengewinner aus den Bezirken Leipzig, Chemnitz und Dresden um einen weiteren Startplatz bei den Sachsenmeisterschaften. Dazu wünschen wir dem Team viel Erfolg.
Bild privat: v.l.n.r.-stehend:
Helena Schmaler, Ronja Schuldt, Anna Zeiler, Merle Mierzwa, Vivien Schuster, Jodie Putzing,
v.l.n.r.-sitzend:
Kim Fuhrmann, Amelie Ringmann
