Home » Damen/U18 » Drittes Spiel mit gutem Start und schwachem Ende


Damen der VF BW gastierten bei der jungen TSG in Boxberg, die mit Sonderspielrecht am Ligaspielbetrieb teilnehmen dürfen

Am vergangenen Samstag waren die Lemke-Mädels zu Gast in Weißwasser. Aus beruflichen Gründen fehlte Luisa Kucher. Ansonsten war der Kader komplett. Nach dem letzten Spiel setzten sich die Mannschaft und der Trainer das Ziel, dieses Spiel diesmal vermeintlich leichtes Spiel eindeutig (3:0) zu gewinnen.
Der erste Satz startete mit einer langen Aufgabenserie von Kapitänin Cindy Keller (13:0). Die Motivation bei den blutjungen Gastgebern, die mit einer Mischung aus U 12, U 13 und U 14 antraten, nahm trotzdem nicht ab. Der erste Satz endete nach nur 15 Minuten klar mit 25:6 Punkten für die Volleyballfreunde. Nach einer deutlichen Rotation im Kader ( Fanny Hassemeier, Katrin Urban, Deborah und Ricarda Richter kamen ins Spiel), begann der zweite Durchgang wie der Erste endete. Die Blau-Weiß-Mädels führten gegen die fast ein bisschen überfordert wirkenden Boxbergerrinnen immer deutlich und so nahm das Spiel seinen Lauf. Nach wiederum nur 17 Minuten endete dieser zweite Abschnitt mit einem erneut deutlichen Sieg für die Blau-Weißen (25:10). Nun hieß es, die Leistung im dritten und eventuell letzten Durchgang zu halten. Die Aufstellung war wie im ersten Satz. Nach dem ersten Ballwechsel war klar – die jungen Gegnerinnen sind durchaus motiviert und willensstark. Bis zu einem Stand von 12:13 ging es Punkt um Punkt hin und her. Die Annahmen seitens der Volleyballfreunde waren zu diesem Zeitpunkt ungenau, sodass die daraus folgenden Zuspiele schwer für die Angreifer umsetzbar waren. Durch den fehlenden Druck im Angriff und durch mehrere verschlagene Aufgaben ließen die Lemke-Mädels viele kleine Punkte liegen. Etwas, was gegen andere Gegner vermutlich bestraft werden würde. Eigentlich passierte genau das, was der Hoyerswerdaer Übungsleiter nicht sehen wollte; mangelnde Konzentration, keine ordentliche Bewegung mehr und schlampiger Spielaufbau. So sollte es mit einem Aufstiegsplatz schwer werden. Bei einem Stand von 20:16 für die Blau – Weißen fingen sie sich aber wieder und setzten sich ab. Die Gäste – Damen erfüllten etwas humorlos das gesetzte Ziel und beendeten den dritten Satz nach 22 Minuten mit 25:20. Damit gehen drei Punkte auf das Konto von den Hoyerswerdschen. Die von Trainer gestellten Aufgaben konnten allerdings nur teilweise zur Zufriedenheit umgesetzt werden. Das interessante Statement des Gästetrainers Ralf Schumacher lautete ganz leidenschaftslos: „Der Sieg für Hoyerswerda war verdient und geht in Ordnung, darf aber für das Team überhaupt kein überschwänglicher Maßstab sein, denn meine Kleinen können ja im Augenblick noch nicht einmal richtig angreifen. Die Mädels von Andrè müssen sich auf andere Gegner konzentrieren, um dort ihre Aufstiegspunkte zu holen, wenn sie am Ende ganz vorn sein wollen.“

Für Blau – Weiß haben gespielt: Cindy und Anja Keller, Carolin Gropler, Fanny Hassemeier, Cindy Lukas, Ricarda Richter, Karolin Schuricht, Deborah Steglich, Anne Süßmilch, Katrin Urban und Sina Wuschko

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